Innovationswettbewerb „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“: Vier Preisträger aus Potsdam bei „Land der Ideen“

Beim bundesweiten Innovationswettbewerb „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“ gibt es in diesem Jahr vier Preisträger aus Potsdam. Bei zwei der Ideen geht es um Arbeitsmarktprojekte für Migranten und Flüchtlinge, bei den anderen um Klimaschutz. Geehrt werden sollen das Welcome Integration Network (WIN), das unter dem Dach der Industrie- und Handelskammer Potsdam (IHK) gegründet wurde und Unternehmen bei der Einstellung von Geflüchteten unterstützen will. Ausgezeichnet wird außerdem das Projekt ChancenNutzer der Social Impact gGmbH, bei dem es um Unterstützung von Migranten beim Weg in die Selbstständigkeit geht. Die zwei anderen Preise gehen an das Deutsche Geoforschungszentrum (GFZ) auf dem Telegrafenberg: Einerseits wird die dort entwickelte Online-Plattform „CoolFarmTool space“ geehrt. Damit sollen Landwirte ihren Kohlendioxidausstoß beobachten können. Andererseits gibt es Anerkennung für das Projekt „LowCarbonCityLab“, bei dem Forscher mit einer 3-D-Karte die Treibhausemissionen von Städten sichtbar machen.

Die Preise zeigten, „dass Potsdam sich zur Werkstatt innovativer und kreativer Ideen entwickelt hat“, sagte die Potsdamer Bundestagsabgeordnete Andrea Wicklein (SPD). Der Wettbewerb ist eine gemeinsame Standortinitiative der Bundesregierung und der deutschen Wirtschaft, die im Vorfeld der Fußballweltmeisterschaft 2006 ins Leben gerufen wurde. Ziel ist es, Innovationen im In- und Ausland sichtbar zu machen. Potsdamer waren bereits mehrfach vertreten. So gab es unter anderem Auszeichnungen für das Mitmachmuseum Exploratorium, für die Kantorenausbildung des Abraham Geiger Kollegs oder für das Kulturfestival „Stadt für eine Nacht“.