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Landeshauptstadt: Vier Seiten zur Halbzeit

Potsdamer Bundestagsabgeordnete Andrea Wicklein zieht per Zeitung Bilanz

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Potsdamer Bundestagsabgeordnete Andrea Wicklein zieht per Zeitung Bilanz Die Potsdamer SPD-Bundestagsabgeordnete lässt ab kommender Woche die Halbzeitbilanz ihrer Arbeit in Zeitungsform verteilen. 44 000 Exemplare mit jeweils vier Seiten werden in ihrem Wahlkreis 61 in Potsdam, Potsdam-Mittelmark und Teltow-Fläming den potentiellen Stimmengebern kostenlos zugestellt. Eine Seite der Zeitung ist dabei jeweils auf die Region zugeschnitten. „Ich möchte die Arbeit in meiner ersten Legislaturperiode im Bundestag darstellen“, sagt Wicklein. Seit September 2002 ist die 46-Jährige Mitglied des Bundestags. Im vergangenen September wurde sie zur stellvertretenden Sprecherin der Arbeitsgruppe Bildung und Forschung in der SPD-Fraktion ernannt. Insgesamt sechs Mal stand sie am Rednerpult des Parlaments. Genauso wichtig sind ihr die 73 Gruppen mit insgesamt 1653 Personen, die sie auf ihre Einladung hin im Bundestag besuchten. „Darunter waren viele Schulklassen und gerade bei Jugendlichen ist es wichtig, Vorurteile über Politik abzubauen“, sagt Wicklein. Ihre persönliche Bilanz fällt gemischt aus. Zwar findet Wicklein Parteienstreit in einer Demokratie wichtig und richtig, jedoch bezeichnet sie die derzeitige Art des Streits als „schädlich“ für die Demokratie. Gleichzeitig bekommt sie bei ihren Sprechstunden immer wieder den Frust der Bürger über die Politik der Bundesregierung zu spüren. „Das lässt mich nicht kalt – auch ich finde die Situation auf dem Arbeitsmarkt bedrückend und frustrierend“, sagt Wicklein. Jedoch habe sie noch keinen ihrer Tage im Bundestag bereut, mit genügend Engagement sei Mitgestaltung möglich. Sie verweist auf ihren eigene Initiative zur „stofflichen Nutzung von nachwachsenden Rohstoffen“. Der Antrag ging in der vergangene Woche durch die eigene Fraktion. Wicklein erhofft sich damit die Förderung von Anlagen, mit denen aus erneuerbarer Biomasse zum Beispiel Kunststoffe hergestellt werden. „Diese Technik bringt Brandenburg Chancen auf neue Jobs“, so Wicklein. HK

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