Sport: Volkshochschule des Sports ist 10 Landessportbund-Bildungswerk feierte Jubiläum

Sie waren von überall angereist, die Geburtstagsgäste. Aus Brandenburg und Thüringen, Nordrhein-Westfalen und Berlin waren die Funktionäre und Referenten gekommen, um dem Bildungswerk e.V. des brandenburgischen Landessportbundes zum 10. Jubiläum zu gratulieren und um auf Jahre zurück zu schauen, die durchaus erfolgreich verliefen. „Damals war es an der Zeit, gesellschaftliche Verantwortung im Sport auch über den Rahmen der Vereine hinaus zu übernehmen“, erinnerte der Bildungswerk-Vorsitzende Günther Staffa ans Gründungsjahr 1993. „Der Bedarf nach dezentraler Arbeit war groß.“ Seit dem 18. Dezember 1993 arbeitete der Verein daran zielstrebig: Inzwischen zählt die „Volkshochschule des Sports“ 16 Außenstellen im Land, an denen intensiv Aus-, Weiter- und Fortbildung angeboten wird. „Damit“, so Staffa, „haben wir bis auf zwei Kreise landesweit alle abgedeckt. Ziel bleibt nach wie vor, überall präsent zu sein.“ Und so konnte Staffa den Gästen im Alten Rathaus eine stolze Bilanz vorlegen: Mehr als 2500 Übungsleiter Breitensport, 298 Vereinsmanager, 28 Sportfachwirte und 45 Sportassistenten wurden ausgebildet. An Erwachsenenweiterbildungen nahmen rund 37500, an Lehrerfortbildungen 484 Männer und Frauen teil. Mehr als einhundert Ausbildungsbetriebe wurden verpflichtet, und zu den drei Akademieforen kamen 200 Teilnehmer. Gemeinsam mit dem Landessportbund sowie den Kreis- und Stadtsportbünden nutzten insgesamt mehr als 90000 Teilnehmer die Aus- und Weiterbildungsangebote. „Aus dem LSB ist das Bildungswerk inzwischen nicht mehr wegzudenken“, befand dann auch Brandenburgs Bildungsminister Steffen Reiche. Und wie es sich für Geburtstagsgäste gehört, kam er nicht ohne Geschenk: Er übergab einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 75000 Euro. hm