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ATLAS: Voller Geschichte

Potsdam ist voller Geschichte. Und voller Menschen, die sich damit beschäftigen.

Stand:

Potsdam ist voller Geschichte. Und voller Menschen, die sich damit beschäftigen. Das ist gut. Allerdings führt das auch dazu, dass es verschiedene Sichtweisen dazu gibt, wie man sich mit Teilen dieser Geschichte auseinandersetzen sollte. Gerade bei der Frage des angemessenen Gedenkens ist das in der Vergangenheit immer wieder deutlich geworden. Soll es einen zentralen Gedenkort geben? Oder sind dezentrale Orte nicht besser? Was ist mit Plätzen, die in ihrer wechselvollen Geschichte Opfer und Täter von verschiedenen Seiten gesehen haben? Mit diesen und noch mehr Fragen wird sich beschäftigt. Eine Gedenkkonzeption soll her. Dazu soll es am morgigen Dienstag ein erstes Treffen geben. Der Redebedarf ist offenbar groß – schließlich gab es vorab zahlreiche Stellungnahmen. Das zeigt, wie präsent für viele Potsdamer die Geschichte der Stadt ist. Die Auseinandersetzung mag unbequem sein, ist aber besser als Schweigen. Vermutlich wird es keine schnellen Ergebnisse geben. Aber vielleicht ist es eine Chance, dass Menschen miteinander reden, die das sonst nicht tun. Bei allem Nachdenken über Orte sollte jedoch auch in der Stadtverwaltung nicht vergessen werden, sich anders als zum Jubiläum des „Tags von Potsdam“ rechtzeitig auf anstehende Jahrestage vorzubereiten.

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