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Verfeinerte Anwendung für neue Beobachtungen
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Ein komplexes optisches Filter, das Beobachtungen auch schwacher Sterne und Galaxien ermöglicht, haben Physikochemiker der Universität Potsdam entwickelt. Die Ergebnisse, die unter Beteiligung der Astrophysiker des Leibniz-Instituts für Astrophysik Potsdam (AIP) gemeinsam mit Kollegen aus Sydney/Australien entstanden, sind in der aktuellen Ausgabe von „Nature Communications“ erschienen.
Eine hochgradig verfeinerte Anwendung von Faser-Bragg-Gittern, die bisher in der physikalischen und chemischen Sensorik verwendet werden, erlaubt die Überwindung eines grundlegenden astronomischen Problems. Das Licht von Galaxien, das von der Anfangszeit des Kosmos eine Reise von mehr als zehn Milliarden Jahren zurückgelegt hat, wird durch den Effekt der kosmologischen Rotverschiebung in den infraroten Spektralbereich verschoben. Infolge von Anregungsprozessen in der Hochatmosphäre leuchtet der Nachthimmel im Infraroten aber ebenso hell wie der Dämmerungshimmel im visuellen Spektralbereich. Schwache Sterne und Galaxien sind aufgrund dieser Aufhellung normalerweise nicht nachzuweisen. Mit der jetzt realisierten Erfindung werde dem abgeholfen. PNN
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