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Landeshauptstadt: Vom Kleinen Ravensberg bis zum Wüsten Berg

An sieben Hügeln liegt Potsdam und wurde deshalb manchmal mit Rom verglichen. Mit der Ausdehnung des Stadtgebiets, letztmals durch die Eingemeindungen im Jahr 2003, sind es inzwischen allerdings 28 geworden.

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An sieben Hügeln liegt Potsdam und wurde deshalb manchmal mit Rom verglichen. Mit der Ausdehnung des Stadtgebiets, letztmals durch die Eingemeindungen im Jahr 2003, sind es inzwischen allerdings 28 geworden. Vom 114 Meter hohen Kleinen Ravensberg bis zum nur 42 Meter aufragenden Wüsten Berg, auf dem heute Schloss Sanssouci steht, stellt Adolf Kaschube im soeben erschienenen Heft 1/2008 der Studiengemeinschaft Sanssouci e.V. all diese Erhebungen vor und vermittelt dazu historische Details. Einen Beitrag zur Aufarbeitung der Zeitgeschichte leistet Günter Wirth mit der Veröffentlichung eines Erinnerungsberichts von Erika Dieckmann. Die Ehefrau des Potsdamer Archivars Wilhelm Dieckmann und Schwester von Albrecht Ritter Mertz von Quirnheim, die beide als Widerständler gegen Hitler 1944 erschossen wurden, war wie ihre erwachsene Tochter Barbara durch die Nazis in Sippenhaft genommen und in das Potsdamer Frauengefängnis eingeliefert worden. Das Heft enthält weiterhin Beiträge über Potsdams Wassertürme (Günter Nagel), das Personal des Königlichen Marstalls 1786 (Henning Heese), einen Pokal aus dem Jahr 1711 (Hans Uwe Trauthan), die Glienicker Brücke (Iris Berndt) sowie eine Chronik des Jahres 2007. Die Vorträge der Studiengemeinschaft finden künftig im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte statt. E. Hoh

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