Landeshauptstadt: Von der Baugenehmigung zum Bagger
In der Alleestraße wurde der Erweiterungsbau der Kita Fridolin eingeweiht
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In der Alleestraße wurde der Erweiterungsbau der Kita Fridolin eingeweiht Nauener Vorstadt - Volksfeststimmung herrschte am Sonnabend in der Kita Fridolin. Viele der Kinder, Eltern und Erzieher waren in die Alleestraße gekommen, um nach zwei Jahren Planung und einem halben Jahr Bauzeit die Einweihung des neuen Anbaus zu feiern. Die Kita hat durch den Erweiterungsbau nun Raum für zwei neue Gruppen. „Es gibt Platz für die Babys und die Spatzengruppe“, freute sich Waltraud Sawade in ihrer einstündigen Dankesrede an alle, die sich am Bau in irgendeiner Form beteiligt hatten. 15 neue Kitaplätze seien ermöglicht worden, so die Kita-Leiterin und Orstvorsitzende von „Frauen in der Lebensmitte e.V.“, welcher die Trägerschaft der Kita innehat. Was man so alles machen muss, um ein neues Haus zu bauen, erklärten die „Bewohner“ der Kita auf humorvolle Art und Weise. Mit Hand, Fuß und viel Gesang veranschaulichten die fünf- bis sechsjährigen Kindergartenkinder den Anwesenden Begriffe wie Baugenehmigung, Brandmauer oder Bagger. Erzieherin Monique Chalet hatte das lustige Programm mit den Kindern entworfen. Zur Belohnung gab es anschließend Mäusespeck und Gummibärchen. Doch nicht nur der Neubau, sondern auch das Drumherum gefiel den Teilnehmern der Eröffnungsfeier besonders gut und wurde dementsprechend gelobt: Viel Spaß dürften die Kinder mit dem neuen Sandkasten, der großen Holzeisenbahn, einem echten Bachlauf und der Kletterwand haben. „Die kommt aber noch“, erklärte Uwe Müller. Kita-Leiterin Sawade, ständig von einer Menschentraube umgeben – fast so, als sei sie Bundeskanzlerin geworden – erlebte noch eine unerwartete Überraschung. Für ihr Engagement bei der Planung des Neubaus überreichte ihr der Deutsche Frauenring, zu welchem „Frauen in der Lebensmitte“ gehört, die Silberne Ehrennadel. Finanziert wurde der Anbau mit Hilfe der Deutschen Kreditbank, mit der die Kita einen Kooperationsvertrag abgeschlossen hat. Unterstützung bekam „Fridolin“ auch durch die Potsdamer Firma Sebu. „Das haben wir alles selbst in die Wege geleitet“, so Sawade. „Daher ist mein Dank entsprechend groß“. Besonderes Lob erteilte die Kita-Chefin auch Katherina Reiche, Wieland Niekisch (beide CDU) und der Sozialbeigeordneten Elona Müller. Ch. Klusemann
Ch. Klusemann
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