
© Patrick Pleul/lbn
Landeshauptstadt: Von Spielzeug bis Plasteeimer
Sonderausstellung über DDR-Design ist in Eisenhüttenstadt zu sehen
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Eisenhüttenstadt - Eine Sonderausstellung über das Design von DDR-Konsumgütern ist derzeit im Eisenhüttenstädter Dokumentationszentrum für DDR-Alltagskultur zu sehen. Gezeigt werden etwa 200 Alltagsgegenstände aus dem Bestand des Zentrums, sagt Museumsleiter Andreas Ludwig.
Darunter seien sowohl bekannte Produkte als auch rare Stücke. Der Bogen reiche von der Schreibmaschine über Transistorempfänger, Staubsauger und Spielzeug bis zu Isolierkanne und Plasteeimer.
Die Besucher sollen sich ihre eigene Meinung über die Designentwicklung von den späten 1940er bis zu den 1980er Jahren bilden, wie es weiter heißt. Dabei gehe es auch um die Frage, ob die Formgestaltung der Alltagsgegenstände eher durch weltweite Tendenzen oder Vorgaben der DDR-Führung beeinflusst wurde. Auch über die Designplanung wird berichtet, denn Design war – anders als im Westen – Teil der Wirtschaftsplanung der DDR. Außerdem gibt es eine Menge Informationen über Farben und Materialien.
Die Ausstellung mit dem Titel „Alltagsdinge. Formgestaltung in der DDR“ ist nicht nach Stilperioden geordnet, sondern nach Tätigkeiten wie Sitzen, Kochen, Essen, Arbeiten, Schreiben und Spielen. Andere Ausstellungsbereiche sind technischen Innovationen und den verwendeten Materialien gewidmet. dapd
Die Ausstellung in der Erich-Weinert-Allee 3 ist bis 6. Mai 2012 dienstags bis freitags von 13.00 bis 18.00 Uhr sowie an den Wochenenden von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.
alltagskultur-ddr.de
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