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Engagierter Fußball-Lehrer. Der Potsdamer Steffen Freund gibt seine Erfahrungen als Bundesliga- und Nationalspieler nun an Deutschlands U16-Team weiter.

© Manfred Thomas

Sport: Vorbereitung in Liechtenstein

Der Potsdamer Steffen Freund beginnt morgen offiziell seine neue Tätigkeit als U 16-Nationaltrainer

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Morgen geht es los. Mit einem internationales Turnier in Liechtenstein beginnt für den Potsdamer Steffen Freund ganz offiziell die Tätigkeit als neuer Trainer der deutschen U 16-Nationalmannschaft. Der mit seiner Familie in Neu-Fahrland wohnende 39-Jährige unterschrieb dieser Tage in der Frankfurter Zentrale des Deutschen Fußball-Bundes einen Zwei- Jahres-Vertrag.

Die Erwartungen an den einstigen DDR-Oberliga- und späteren 178-fachen Bundesliga-Profi – der 2001 von Stahl Brandenburg zum FC Schalke 04 wechselte, später mit Borussia Dortmund zweimal Deutscher Meister und 1997 Champions-League- sowie Weltpokalsieger wurde, sich auch in der englischen Premier League bei Tottenham Hotspur durchsetzte und seine aktive Laufbahn nach Stationen beim 1. FC Kaiserslautern und bei Leicester City 2004 beendete – sind hoch. „Von Steffen Freund, einem ehemaligen Nationalspieler und Europameister, versprechen wir uns neue Impulse für unsere U 16“, meint beispielsweise DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach. Und DFB-Sportdirektor Matthias Sammer – mit dem Freund 1996 in England den EM-Titel gewonnen hatte – freut sich über die Verpflichtung des Potsdamers, „der unseren Trainerstab mit seiner sportlichen Erfahrung und seiner Persönlichkeit bereichern wird“.

Erste Erfahrungen im DFB-Trainerstab hatte Steffen Freund bereits als Assistent von U 20-Trainer Frank Engel gesammelt, im Januar 2008 bereitete er als Assistent seines früheren Bundestrainers Berti Vogts die Nationalmannschaft Nigerias auf den Afrika-Cup mit vor. Im Mai 2009 schloss er den Fußball-Lehrer-Lehrgang an der Hennes-Weisweiler-Akademie in Köln erfolgreich ab. „Jetzt freue ich mich, dass es losgeht“, gesteht Freund, der sich seit längerem schon mit seiner „Kinder-und-Jugendfußball-Stiftung“ für den Nachwuchsfußball im allgemeinen sowie beim ESV Lok Elstal, in dem sein Sohn Niklas kickt, im ganz Speziellen engagiert.

Nun gilt seine ganze Konzentration der U 16-Nationalmannschaft, die er morgen für das Turnier in Liechtenstein zusammenzieht. Fernziel ist die Vorbereitung der Talente auf die U 17-Europameisterschaft 2010 ebenfalls in Liechtenstein. Zugleich will Steffen Freund den jungen Kickern mit seinen Erfahrungen helfen, „ihre Chancen in der Bundesliga zu verbessern“. PNN

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