ATLAS: Vorerst zu teuer
Es war eines der Lieblingsprojekte von Jugendamtsleiter Norbert Schweers. Doch stehen die von ihm noch Anfang des Jahres mit großen Vorschusslorbeeren angekündigten Leistungsverträge für die Mitarbeiter von Potsdamer Jugendklubs nun unter Haushaltsvorbehalt, weil sie zunächst zu teuer sind.
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Es war eines der Lieblingsprojekte von Jugendamtsleiter Norbert Schweers. Doch stehen die von ihm noch Anfang des Jahres mit großen Vorschusslorbeeren angekündigten Leistungsverträge für die Mitarbeiter von Potsdamer Jugendklubs nun unter Haushaltsvorbehalt, weil sie zunächst zu teuer sind. Still und leise hat sich die Verwaltung von der schnellen Umsetzung des Konzepts verabschiedet und arbeitet nun mit Übergangsverträgen für die Häuser. Das ist schade, weil Potsdams Jugendklubs neue Qualitätsstandards als Vertragswerke benötigen würden, weil die geltenden oft kritisiert wurden. Schweers selbst hat das wichtigste Argument für die Reform in der Vergangenheit oft genannt: Die Qualität der Arbeit für Jugendliche soll besser werden und besser zu überprüfen sein. Das ist im vergangenen halben Jahr in einigen Klubs bereits begonnen worden, einige Sozialarbeiter haben sich beispielsweise mit ihrer Außenwirkung beschäftigt. Dieses Engagement wird sich nun vorerst nicht auszahlen, weil es wie so oft am Geld für Kinder- und Jugendliche scheitert.
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