
© R. Garzke
11. Pogida-Marsch in Potsdam: Vorfall nach Pogida-Demo
Nach dem Pogida-Aufmarsch wurden zwei linke Gegendemonstranten in Gewahrsam genommen, nachdem sie Polizisten beleidigt und eine Flasche geworfen haben sollen. Gegen einen weiteren Pogida-Gegner wird ermittelt.
Stand:
Potsdam - Nach dem Pogida-Marsch am Mittwoch hat die Polizei am Hauptbahnhof zwei Gegendemonstranten in Gewahrsam genommen. Wie die Polizei am späten Mittwochabend mitteilte, hat einer der Männer eine Flasche auf Polizeibeamte geworfen, ein weiterer beleidigte die Einsatzkräfte. Verletzt wurde der Polizist durch den Flaschenwurf nicht.
Augenzeugen berichteten den PNN aber auch, dass die Beamten auf einen der beiden Männer eingetreten haben, als dieser am Boden lag. Ein beteiligter Beamter soll sich dann die mit Klettverschluss auf der Rückseite der Uniform angebrachte Kennnummer, die ihn identifizierbar macht, von Kollegen abnehmen haben lassen. Die Augenzeugen hatten genau diesen Beamten um Angabe der Nummer gebeten, damit sie Anzeige gegen ihn erstatten können.
In einem Fall musste die Polizei zudem Pfefferspray einsetzen, linke Störer hatten versucht zur Pogida-Demonstration zu gelangen. Gegen eine weitere Person aus der linken Szene wird wegen Verstoßes gegen das Vermummungsverbot ermittelt. Gegen die nur noch 30 Pogida-Anhänger hatten mehr als 500 Potsdamer weitgehend friedlich demonstriert.
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