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ATLAS: Vorsicht

Steht die jahrelange Suche nach einem Management für den mit 100 Millionen Euro teuer sanierten Kultur- und Gewerbestandort Schiffbauergasse vor dem Ende? Denn diese Aufgabe soll nun möglicherweise die städtische Bauholding Pro Potsdam übernehmen.

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Steht die jahrelange Suche nach einem Management für den mit 100 Millionen Euro teuer sanierten Kultur- und Gewerbestandort Schiffbauergasse vor dem Ende? Denn diese Aufgabe soll nun möglicherweise die städtische Bauholding Pro Potsdam übernehmen. Erste Verhandlungen mit dem Kulturamt laufen. Es geht bei diesem Auftrag etwa darum, die Verwaltung, Pflege und Wartung der Gebäude und Grünanlagen in der Schiffbauergasse zu betreuen – das sind Hausmeisteraufgaben, die der Pro Potsdam als dem größten Wohnungsbauunternehmen der Landeshauptstadt auf jeden Fall zuzutrauen sind. Weniger Erfahrung hat die Pro Potsdam aber damit, zum Beispiel die Interessen von mehreren Kultureinrichtungen unter einen Hut zu bringen oder attraktive Veranstaltungen für viel Publikum zu organisieren. Dazu kommt, dass die Pro-Potsdam-Tochter Sanierungsträger GmbH bereits für die mit viel Kritik bedachte (Tot-)Sanierung der Schiffbauergasse zuständig war. Vorsicht und auch Skepsis sind also geboten: Die für Kulturpolitik zuständigen Stadtverordneten sollten sich sehr genau anschauen, was ihnen demnächst für ein Konzept in Sachen Management für die Schiffbauergasse präsentiert wird.

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