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HINTERGRUND: Vorstoß zur Digitalisierung des Kinos

Mit dem Spielfilm „Love Steaks“, der von Studierenden der HFF produziert wurde (Regie: Jakob Lass) und nun zu den „Sehsüchten“ zu sehen ist, sollte erstmals das Streaming von Kinofilmen angeboten werden. In Absprache mit den HFF-Filmmachern Golo Schultz und Ines Schiller (beide Produktion) sollte parallel zum Kinostart im März dazu an der Kinokasse ein Internet-Link zu erwerben sein.

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Mit dem Spielfilm „Love Steaks“, der von Studierenden der HFF produziert wurde (Regie: Jakob Lass) und nun zu den „Sehsüchten“ zu sehen ist, sollte erstmals das Streaming von Kinofilmen angeboten werden. In Absprache mit den HFF-Filmmachern Golo Schultz und Ines Schiller (beide Produktion) sollte parallel zum Kinostart im März dazu an der Kinokasse ein Internet-Link zu erwerben sein. Während die Geschichte um den Masseur Clemens und die Köchin Lara in Deutschlands Kinosälen zu sehen war, sollte man den Spielfilm gleichzeitig auch online zu Hause ansehen können. Das sei die Zukunft der deutschen Filmbranche, erklärte Burkhard Voiges vom Filmverleih bemovie. In rund 15 Kinos sollte diese Innovation angeboten werden, darunter auch im Thalia-Kino in Babelsberg. „Dieses Pilotprojekt wurde aber boykottiert“, erklärte Voiges. Es hätten sich zu viele Vertreter der deutschen Arthouse-Kinos und die AG Kino, der Verband deutscher Filmkunst- und Programmkinos dagegengestellt. Voiges plant aber bereits den nächsten Vorstoß. Die Digitalisierung der Kinos sei für die Filmbranche ein unabwendbarer und notwendiger Prozess, meint Burkhard Voiges.elk

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