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Kommentar über Potsdams Taxi-Krise: W wie weg

Was genau läuft schief bei der Potsdamer Taxi-Branche? Das muss jetzt geklärt werden. Und zwar schnell, sonst sind die Kunden weg. Ein Kommentar.

Stand:

Potsdam - Was ist los auf dem Potsdamer Taxi-Markt? Fehlender Nachwuchs, Umstrukturierungen wegen des Mindestlohns und die Flucht von Unternehmern aus dem zentralen Taxiruf der Genossenschaft haben die Branche in eine schwere Krise geworfen. Anders sind die vielen negativen Erfahrungsberichte, die die PNN in den letzten Tagen erreichten, nicht zu deuten. Die Situation ist nicht nur ärgerlich für den einzelnen Kunden, der nachts im Regen steht. Sie kann schnell für den gesamten Tourismus- und Konferenz-Standort Potsdam zum Imageschaden und damit zum Problem werden. Kein Wunder, dass man bei Hoteliers, Veranstaltern und Gastronomen alarmiert ist.

Geklärt werden muss, was genau schiefläuft. Denn am Mindestlohn allein kann es nicht liegen, das zeigen andere Städte mit ähnlichen Rahmenbedingungen. Und die Nachwuchsfrage? Hier müssen die Taxi-Unternehmen überlegen, wie sie neue Zielgruppen für den Beruf gewinnen können: Was spricht gegen eine gemeinsame Initiative zur Ausbildung von Flüchtlingen? Wieso nicht mit einer Offensive an die Hochschulen gehen und Studierende ansprechen? Eins ist klar: Die Branche muss schnell reagieren – sonst sind die Kunden weg.

Und was meinen Sie: Welche Lösungen kann es für die Potsdamer Taxi-Branche geben? Und wie sind Ihre Erfahrungen mit den Taxis in der Stadt? Schreiben Sie uns an leserpost@pnn.de!

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