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Wachmann-Prozess in Potsdam: Psychiatrisches Gutachten zur trans Angeklagten führt zu Protest
Das psychiatrische Gutachten im Prozess um den getöteten Potsdamer Wachmann attestiert der Angeklagten keine Persönlichkeitsstörung und hinterfragt ihre Transsexualität. Die Gruppe „Justice for Cleo“ solidarisiert sich mit der Südafrikanerin.
Stand:
Dass die Angeklagte im Prozess um den getöteten Wachmann einer Potsdamer Geflüchtetenunterkunft regelmäßig mit ihren Mitmenschen aneinander geriet, war bekannt. Am achten Prozesstag am Landgericht Potsdam beschreibt sie ein Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie in seinem psychiatrischen Gutachten nun als Person mit einem erheblichen dissozialen, narzisstischen und histrionischen Persönlichkeitsakzent. Typisch für histrionische Züge sind unter anderem extremes Streben nach Beachtung und übertriebene Emotionalität. Der Gutachter stellte zudem die Transsexualität der Angeklagten infrage.
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