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ATLAS: Wachstumsschmerz

Wenn es in den vergangenen Jahren um Kita-Plätze in Potsdam ging, stand vor allem die Frage der Qualität der Betreuung im Vordergrund – weil bisher deutlich zu wenig Erzieher pro Kind zur Verfügung stehen. Nun geht es, angesichts des rasanten Wachstums der Stadt, wieder um Grundsätzliches - die Plätze sind knapp.

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Wenn es in den vergangenen Jahren um Kita-Plätze in Potsdam ging, stand vor allem die Frage der Qualität der Betreuung im Vordergrund – weil bisher deutlich zu wenig Erzieher pro Kind zur Verfügung stehen. Nun geht es, angesichts des rasanten Wachstums der Stadt, wieder um Grundsätzliches - die Plätze sind knapp. Besonders in schnell wachsenden Vierteln werden Eltern und speziell Mütter daher wieder lange bangen müssen, ob sie nach der Geburt ihres Kindes wie geplant in den Beruf zurückkehren können. Dieses Vertrauen, dass es für das Kind eine Einrichtung geben wird, möglichst in Wohnortnähe in einer so stauanfälligen Stadt wie Potsdam, muss die Stadtverwaltung wieder aufbauen. Das Kita-Problem wird eine der wichtigsten Aufgaben auch für den oder die Chefin auf dem Posten von Sozialdezernentin Elona Müller-Preinesberger, die vorzeitig in den Ruhestand geht. Außerdem müssen für die knapp 600 von der Stadtverwaltung nicht prognostizierten Kinder, die im vergangenen Jahr nach Potsdam gezogen sind, nicht nur Kitas her: Irgendwann besuchen sie Grundschulen, später vielleicht Gymnasien. Das alles wird die Stadt noch viel Geld kosten, weiter steigende Steuern und Abgaben sind nicht ausgeschlossen. Die Potsdamer Wachstumssorgen werden nicht kleiner, im Gegenteil.

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