Sport: Waldstadt nun Spitzenreiter

Mannschaftskapitän Erik Heidemann war auch einen Tag nach der 2:3-Niederlage seines USV Potsdam in der Regionalliga Nordost bei Chemie Bitterfeld noch angefressen: „Wir gewinnen die ersten beiden Sätze, dominieren und geben dann das Spiel noch aus der Hand.“ Der mit nur sieben Spielern angetretene USV begann sicher und beherrschte die ersten beiden Sätze. Doch Unkonzentriertheiten und schleifendes Engagement kosteten am Ende einen Erfolg, den zu verdienen nicht sehr schwer war. So ärgerten sich am Ende alle USVer über die unnötigen Punktverluste gegen eine Mannschaft aus der unteren Tabellenregion.

Besser machte es Ligakonkurrent WSG Waldstadt Potsdam, der beim TSV Rudow mit 3:2 Sätzen erfolgreich war. Durch die Niederlage von Tabellenführer VfK Berlin Südwest daheim gegen den MTV Wittenberg (2:3) kletterten die Waldstädter auf den ersten Tabellenrang – allerdings mit einer gespielten Partie mehr. Trainer Christoph Jahn, der Spielern aus der zweiten Reihe viele Spielanteile verschaffte, war am Ende zufrieden mit dem Auftritt seines Teams: „Im letzten Satz lagen wir schon 11:14 hinten, aber haben dann Kampfgeist bewiesen und noch 18:16 gewonnen.“

Die Damen des SC Potsdam II bereiteten ihrem neuen Trainer André Rübensam einen überaus gelungenen Einstand: Mit 3:2 bezwangen sie den einen Rang vor ihnen platzierten Tabellenzweiten, die SV Pädagogik Schönebeck. In der hochdramatischen Partie entschieden die Potsdamerinnen den letzten Satz denkbar knapp mit 16:14 für sich. Vor allem ihr variabler Angriff war für den SC siegbringend. B.U.

B.U.