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Landeshauptstadt: Was Mädchen wollen Einblick in untypische Berufe beim Zukunftstag

Einen Tag lang den Astrophysikern über die Schulter schauen, im Autohaus arbeiten, im Botanischen Garten oder als Barkeeper: Am heutigen Donnerstag sind Schüler und Schülerinnen in Brandenburg beim „Zukunftstag 2014“ aufgerufen, sich in verschiedenen Betrieben und Einrichtungen ein Bild vom Arbeitsalltag zu machen. Die Veranstaltung, die vom Landessozialministerium koordiniert wird, findet bereits zum elften Mal in Folge statt.

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Einen Tag lang den Astrophysikern über die Schulter schauen, im Autohaus arbeiten, im Botanischen Garten oder als Barkeeper: Am heutigen Donnerstag sind Schüler und Schülerinnen in Brandenburg beim „Zukunftstag 2014“ aufgerufen, sich in verschiedenen Betrieben und Einrichtungen ein Bild vom Arbeitsalltag zu machen. Die Veranstaltung, die vom Landessozialministerium koordiniert wird, findet bereits zum elften Mal in Folge statt. Landesweit gibt es in diesem Jahr 432 Angebote, allein in Potsdam beteiligen sich den Angaben zufolge 76 Unternehmen und Einrichtungen.

Gestartet war die Veranstaltung ursprünglich als „Girl’s Day“: Nach US-amerikanischen Vorbild sollten Mädchen dabei durch ein Minipraktikum für Berufskarrieren in Bereichen interessiert werden, die traditionell eher von Jungs gewählt werden – beispielsweise in den Naturwissenschaften oder Technik. In Brandenburg hat man diese Idee mittlerweile auf Mädchen und Jungs der Klassenstufen sieben bis zehn ausgeweitet, die an dem Tag „untypische“ Berufsfelder erkunden sollen: Für Mädchen sind das überwiegend die gewerblich-technischen Ausbildungsberufe oder naturwissenschaftlichen Studiengänge, für Jungen Berufe im Sozial- und Gesundheitswesen oder in Erziehung und Unterricht.

In Potsdam können Mächen unter anderem am Hasso-Plattner-Insitut für Softwaresystemtechnik (HPI) in Griebnitzsee die Grundlagen des Programmierens erlernen, wie das HPI mitteilte – die 20 Plätze für Schülerinnen sind allerdings schon ausgebucht. Freie Kapazitäten gab es am gestrigen Mittwoch dagegen noch bei der Kita „Sonnenkinder“ der Arbeiterwohlfahrt, im Evangelischen Seniorenzentrum „Emmaus-Haus“ des Landesausschusses für Innere Mission (Lafim) und beim Autohaus Böttche.

Auch für die verschiedenen Angebote der Industrie- und Handelskammer Potsdam (IHK) gibt es noch freie Plätze: Die IHK bietet unter anderem eine Vorbereitung aufs Bewerbungsgespräch oder Informationsrunden zu Berufen im Hotel- und Gaststättengewerbe oder im kaufmännischen Bereich an. Im vergangenen Jahr hatten sich den Angaben zufolge brandenburgweit 2527 Mädchen und 2551 Jungen beteiligt. jaha

www.zukunftstagbrandenburg.de

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