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Stefan Frerichs verantwortet im Rathaus die Wirtschaftsförderung.

© Ottmar Winter PNN/Ottmar Winter PNN

Weihnachtsmarkt in Potsdam: Rathaus weist Kritik an Ausschreibung zurück

Ist die Ausschreibung für Potsdams Weihnachtsmarkt auf den bisherigen Betreiber zugeschnitten? Die Stadt weist diesen Vorwurf zurück. Wie sie neue Bewerber erreichen will.

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Die Stadt weist Vorwürfe rund um die Ausschreibung für die Neuausrichtung des Weihnachtsmarkts in der Innenstadt zurück. Wie berichtet hatte CDU-Fraktionschef Willo Göpel kritisiert, der Ausschreibungstextentwurf beschreibe „bis ins Detail“ den bestehenden Weihnachtsmarkt, sodass sich außer dem bisherigen Betreiber „kaum einer ausschreibungskonform bewerben kann“.

Das sieht Potsdams Wirtschaftsförderchef Stefan Frerichs anders. Eine vollständige und detaillierte Leistungsbeschreibung sei eine „pflichtige Grundanforderung an ordentliche Vergabeunterlagen, um eine fachgerechte und neutrale Bewertung der Angebote ermöglichen“, hieß es am Freitag aus dem Rathaus. „Wir haben im Vorfeld unser Leistungsverzeichnis mit den Sortimentsvorgaben mehrfach in den Gremien präsentiert“, erinnerte Frerichs. Er verwies auch auf vergleichbare Ausschreibungen in anderen Städten.

Man sei nun „sehr gespannt auf die Einsendung möglichst zahlreicher und innovativer Konzepte“, so der Wirtschaftsförderchef. Um breites Interesse zu wecken, bereite die Wirtschaftsförderung parallel zur Veröffentlichung der Vergabeunterlagen derzeit auch „weitere bundesweite Werbemaßnahmen unter anderem auf Fachmessen“ vor.

Wie berichtet schreibt die Stadt den Weihnachtsmarkt, der rund 20 Jahre unter dem Motto „Blauer Lichterglanz“ stand, nach anhaltender Kritik neu aus. Der noch zu findende Konzessionsnehmer soll den Markt bereits ab diesem Jahr für zunächst drei Jahre betreiben – mit Option zur Verlängerung.

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