Weihnachtsgeschäft in Potsdam: Weihnachtsmarkt will 2013 wieder vor Totensonntag öffnen

Potsdam - Die Potsdamer Innenstadthändler wollen, dass der Weihnachtsmarkt in der Brandenburger Straße auch im nächsten Jahr wieder früher eröffnet wird - wieder vor Totensonntag. Denn der frühe Öffnungstermin des Weihnachtsmarktes habe sich für die Händler gelohnt: Die Innenstadtgeschäfte seien an den Tagen vor Totensonntag „gut besucht“ gewesen, sagt Wolfgang Cornelius von der AG Innenstadt, einem Zusammenschluss von Händlern. Trotz vereinzelter Ankündigungen habe es keinen Boykott gegeben. Auch Eberhard Heieck, der Chef des Weihnachtsmarktbetreibers Coex, spricht von einem „sehr positiven“ Geschäft. Er kündigte an, auch 2013 wieder eine Öffnung vor dem Totensonntag zu beantragen. Wie berichtet gab es wegen der frühen Öffnung breiten Protest.
Dabei viel Heiecks Bilanz durchwachsen aus: „Es gibt Gewinner und Verlierer." Gut lief es bei den Gastronomen und Verkäufern von Mützen, Handschuhe und Weihnachtsarktikeln. Ladenhüter waren dagegen Kunsthandwerk und Holzspielzeug zu gehobenen Preisen. Zwischen 5000 und 8000 Besucher pro Tag flanierten über den Markt – „an den Wochenenden waren es weit mehr“. Am Sonntag hätten die Geschäfte „durch den Regen stark gelitten“, sagte Heieck.
Insgesamt war das Geschäft rund ums Fest in diesem Jahr für Potsdams Händler  zufrieden stellend – auch wenn sie zunehmend die Konkurrenz von Internetanbietern zu spüren bekommen und die Potsdamer immer später Zeit für ihre Weihnachtseinkäufe finden. Die Umsätze im diesjährigen Weihnachtsgeschäft liegen insgesamt auf Vorjahresniveau oder „einen Hauch darüber“, sagte Nils Busch-Petersen, der Geschäftsführer des Handelsverbandes Berlin-Brandenburg den PNN.

EIN UMFASSENDER BERICHT ZUM THEMA: In der Weihnachtsausgabe der Potsdamer Neuesten Nachrichten