Homepage: Weit sichtbares Profil
Hochschulmanagerin des Jahres ist Sabine Kunst
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Die Präsidentin der Universität Potsdam wird „Hochschulmanagerin des Jahres 2010“. Wie am Dienstag mitgeteilt wurde, zeichnet die Financial Times Deutschland und das CHE Centrum für Hochschulentwicklung Kunst mit diesem Titel für ihr Wirken in der Potsdamer Uni-Spitze aus. „Sabine Kunst hat die Universität Potsdam geprägt und ihr ein unverwechselbares, bundesweit sichtbares Profil gegeben“, sagt CHE-Geschäftsführer und Jury-Mitglied Prof. Dr. Frank Ziegele. „Sie hat einen eigenen Weg gefunden, sich mit forschungsbasierter Lehre zu etablieren.“ Das zeige auch, dass hervorragende Managementleistung nicht allein an Exzellenz in der Forschung gebunden ist. „Und es erfordert auch Mut, sich mit Lehre zu profilieren“, sagte Frank Ziegele.
Die Auszeichnung wird in diesem Jahr zum dritten Mal von der Financial Times Deutschland in Zusammenarbeit mit dem CHE Centrum für Hochschulentwicklung vergeben. Ziel ist es, Leiter deutscher Hochschulen zu würdigen, die weitreichende Reformen vorangetrieben und sich im Wettbewerb um Studenten und Professoren, Drittmittel und Kooperationen professionell positioniert haben. Die Preisverleihung findet heute im Rahmen der FTD-Konferenz „Hochschulmanagement“ in Berlin statt.
Sabine Kunst siegte nach Angaben Financial Times Deutschland im Finale gegen fünf weitere Hochschulleiter. Nominiert waren ebenfalls Ursula Nelles, Rektorin der Universität Münster, Dieter Leonhard, Rektor der Hochschule Mannheim, Hans Jürgen Prömel, Präsident der Technischen Universität Darmstadt, Ulrich Radtke, Rektor der Universität Duisburg-Essen, und Gunter Schweiger, Präsident der Hochschule Ingolstadt. „So vielfältig wie in diesem Jahr waren die Kandidaten für die Auszeichnung als „Hochschulmanager des Jahres“ noch nie“, so die Financial Times. Erstmals seien zwei Frauen unter den sechs Finalisten gewesen.
„Der Wettbewerb zeichnet die Leitungspersonen aus, die für die Zukunft des deutschen Hochschulsystems eine wichtige Rolle spielen“, erklärt CHE-Geschäftsführer Frank Ziegele. „Erfolgreiche Hochschulen brauchen herausragende Persönlichkeiten mit der Hochschulkultur angemessenen Führungsstilen.“ Im Vorfeld der Nominierung wurden in einem mehrstufigen Verfahren zunächst diejenigen Hochschulen identifiziert, die in den Bereichen Forschung, Internationalisierung, Exzellenzinitiative, Frauenförderung, sowie im Hochschul-Ranking des CHE seit 2007 signifikante Verbesserungen erzielt haben und deren Hochschulleiter mindestens seit Mitte 2008 im Amt sind.
Kix
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