Sport: Weiter im Abstiegskampf

Abstiegskampf pur in der Fußball-Brandenburgliga: Der SV Babelsberg 03 und der Werderaner FC als 13. und 14. der Tabelle sind zwei Runden vor Saisonschluss mit nur zwei Punkten beziehungsweise einem Zähler Vorsprung vor Schlusslicht Grün- Weiß Lübben noch gefährdet, könnten am morgigen Samstag ab 15 Uhr mit Siegen den Klassenerhalt aber vorzeitig sichern.

Der SVB II gastiert im letzten Auswärtsspiel der Saison morgen beim Tabellensiebten Eisenhüttenstädter FC Stahl. Stahl ließ im Frühjahr aufhorchen, als die Rückkehr Marcel Raths verkündet wurde, der hier seine ersten Schritte im Männerbereich machte, bevor ihn seine Karriere bis in die Bundesliga führte. Trainerurgestein Harry Rath schickte seinen Sohn in den seitdem absolvierten acht Spielen zu vier Kurzeinsätzen aufs Feld. Ob dies auch morgen gegen die Babelsberger so sein wird, bleibt abzuwarten. Ungeachtet dessen will der Gast nach zuletzt zwölf sieglosen Spielen möglichst wieder punkten. „Wir stehen über dem Strich und könnten mit einem Dreier das Abstiegsthema erledigen. In der jetzigen Situation würde uns aber auch schon Unentschieden weiterhelfen“, sagt Coach Thomas Leek. „Die letzten Spiele, in denen wir trotz des Einsatzes vieler sehr junger Spieler gute Leistungen gezeigt haben, stimmen mich zuversichtlich.“

Werder kann morgen beim einen Punkt schlechteren Tabellennachbarn Stahl Brandenburg das Abstiegsgespenst endgültig bannen. Siegt er, bleibt der diesjährige Aufsteiger in der höchsten Spielklasse des Landes. Klappt es in Brandenburg noch nicht, muss eine Woche später unbedingt ein Heimsieg gegen Lübben her. Der Druck ist groß nach zuletzt zehn sieglosen Partien. Den letzten Dreier fuhr Werder am 10. März beim 3:2 in Babelsberg ein. „Uns ist klar, dass die Brandenburger derzeit den besseren Lauf haben und wir nicht in der Favoritenrolle sind. Trotzdem wollen wir etwas Zählbares mitnehmen", sagt Werders Trainer Sven Thoß. Robert Jenner fehlt ihm, Robert Koschan und Eric Herber sind angeschlagen; ihr Einsatz ist fraglich. R. Sch./D. W.