Deutsches Geoforschungszentrum in Potsdam: Weltatlas zur Lichtverschmutzung
Ein neuer Atlas der „Lichtverschmutzung“ unter der Beteiligung des Deutschen Geoforschungszentrums (GFZ) dokumentiert, wie massiv künstliche Beleuchtung den Nachthimmel weltweit erhellt. Wie das GFZ mitteilte, betreffen demnach die Auswirkungen der schwindenden Dunkelheit nicht nur Astronomen, deren Beobachtungen erschwert werden, sondern auch Ökosysteme.
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Ein neuer Atlas der „Lichtverschmutzung“ unter der Beteiligung des Deutschen Geoforschungszentrums (GFZ) dokumentiert, wie massiv künstliche Beleuchtung den Nachthimmel weltweit erhellt. Wie das GFZ mitteilte, betreffen demnach die Auswirkungen der schwindenden Dunkelheit nicht nur Astronomen, deren Beobachtungen erschwert werden, sondern auch Ökosysteme. Schwerpunkt der Erhebung waren dabei die G20-Staaten. Demnach sind von der Fläche her Italien und Südkorea die Länder mit der höchsten Lichtverschmutzung, Kanada und Australien jene mit der geringsten. Für Deutsche und Inder ist es am wahrscheinlichsten, dass sie von ihrem Zuhause aus noch die Milchstraße erkennen können. Der „New World Atlas of Artificial Night Sky Brightness“ erscheint am 10. Juni in der Fachzeitschrift Science Advances, einem Open-Access- Journal der American Association for the Advancement of Science (AAAS).
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