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Die Kirche St. Peter und Paul am Bassinplatz öffnet zum Welthospiztag ihre Türen.

© Ottmar Winter PNN/Ottmar Winter PNN

Welthospiztag in Potsdam: Informationen und eine „multimediale Lesung“ zum Thema Lebensende

Der Hospiz- und Palliativberatungsdienst Potsdam und das Evangelische Hospiz Potsdam informieren am 11. Oktober in der Kirche St. Peter und Paul über Angebote. Am 14. Oktober findet im Treffpunkt Freizeit eine multimediale Lesung zum Thema statt.

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Zum Welthospiztag am 11. Oktober laden der Hospiz- und Palliativberatungsdienst Potsdam und das Evangelische Hospiz Potsdam Interessierte in die Kirche St. Peter und Paul am Bassinplatz ein: Wie die Hoffbauerstiftung mitteilte, informieren die Einrichtungen von 10 Uhr bis 14 Uhr über ihre Angebote für schwerstkranke Menschen, ihre Angehörigen und Trauernde und stehen für Fragen zur Verfügung.

„Jeder ist irgendwann mit dem Tod konfrontiert. Wir wollen informieren und helfen“, so Beate Kruczek vom Hospiz- und Palliativberatungsdienst Potsdam. Im Hospiz- und Palliativberatungsdienst Potsdam engagieren sich den Angaben zufolge 110 ehrenamtliche Hospizmitarbeiterinnen und -mitarbeiter. Sie begleiten nach einer zehnmonatigen Schulung schwer kranke und sterbende Menschen sowie deren Angehörige. Auch ein Café für Trauernde und eine Kindertrauergruppe gehören zum Angebot.

Der Welthospiztag steht in diesem Jahr unter dem Motto „Heimat für Alle“. „Die Hospizidee steht für eine offene, demokratische, pluralistische und solidarische Gesellschaft. Hospizarbeit, Palliativversorgung und Trauerbegleitung sind für alle Menschen da, die dies am Lebensende wünschen“, heißt es in der Mitteilung des Deutschen Hospiz- und Palliativ-Verbands (DHPV).

Eine „multimediale Lesung“ zum Thema findet am Dienstag (14.10.) um 19 Uhr im Treffpunkt Freizeit statt. Titel: „Glücksmomente – Mut, Hoffnung und Liebe am Lebensende“. Die Hospiz-Therapeutin Astrid Steinmetz liest Geschichten über ihre Begegnungen mit Schwerkranken und Sterbenden, dazu gibt es ein Programm mit Musik, Tanz und Kunstwerken.

Lesung im Treffpunkt Freizeit: Astrid Steinmetz, Therapeutinvom Berliner Ricam Hospiz.

© privat, für PNN

Mit dem Abend will Steinmetz „das gesellschaftlich dominierende Bild vom Lebensende ergänzen“. Dieses sei geprägt von Trauer, Verlust, Hilflosigkeit, Angst und Schmerz. Doch bei ihrer langjährigen Arbeit im Berliner Ricam Hospiz habe sie mit Überraschung festgestellt, dass es eben auch „Momente von Aufbruch, Hoffnung und Neubeginn“ gebe. Es gehe um „eine Reise zu Menschen, die uns zeigen können, wie sich selbst am Lebensende noch neue Türen öffnen“. Eintritt: 15 Euro, ermäßigt zehn Euro.

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