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Landeshauptstadt: Wenig Interesse an neuer Schule in Bornim

Bornim - Obwohl in Bornim genügend Kinder leben, die kurz vor der Einschulung stehen, gibt es für die neu zu gründende Grundschule in Bornim nur wenige Interessenten. Das hat die Stadtverwaltung nach einer schriftlichen Umfrage unter 220 Eltern festgestellt.

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Bornim - Obwohl in Bornim genügend Kinder leben, die kurz vor der Einschulung stehen, gibt es für die neu zu gründende Grundschule in Bornim nur wenige Interessenten. Das hat die Stadtverwaltung nach einer schriftlichen Umfrage unter 220 Eltern festgestellt. Denn 110 Eltern antworteten – und nur sieben konnten sich die Schule als Lernort für ihre Kinder vorstellen. Das sagte Bildungsdezernentin Iris Jana Magdowski (CDU) bei einer Werbeveranstaltung für die neue Schule am Dienstagabend. Zu der Versammlung in der Grundschule an der Pappelallee kamen rund 40 Gäste.

Wie berichtet soll die neue Schule Mitte 2015 in Betrieb gehen, zunächst mit jeweils zwei ersten und zweiten Klassen. Die zweiten Klassen sollen im Jahr zuvor voraussichtlich noch an der Schule in der Pappelallee eingeschult werden und dann 2015 an den neuen Schulstandort auf dem Gelände des Awo-Bürgerhauses an der Potsdamer Straße wechseln. „Dafür werden jetzt schon Kinder gesucht“, sagte Magdowski. Die Zeit dränge. Vertreter von CDU und SPD kritisierten, bei der Umfrage habe die Schulverwaltung den angeschriebenen Eltern viel zu wenige Informationen zur Verfügung gestellt.

An dem neuen Schulstandort sollen die Kinder laut Magdowski sowohl im Bürgerhaus als auch in modernen Unterrichtscontainern lernen können. Parallel werden hinter dem Bürgerhaus bis 2017 die neue Schule und eine Sportanlage errichtet. Eine Turnhalle ist vorhanden. Die Räume des Bürgerhauses sollen nach der Schul- und Hortzeit weiter für Vereine aus dem Stadtteil zur Verfügung stehen. HK

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