Landeshauptstadt: Weniger Leerstand in Babelsberg
Weberplatz wird Denkmal des Monats
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Babelsberg - Die Einkaufssituation für die Babelsberger hat sich verbessert. So ist der Leerstand von 25 Prozent vor zehn Jahren auf mittlerweile acht Prozent gesunken. Das teilte Rainer Baatz, Geschäftsführer des Sanierungsträgers Stadtkontor, am Donnerstagabend auf dem Frühjahrsempfang der Aktionsgemeinschaft Babelsberg mit. Auch wenn der Branchenmix noch zu wünschen übrig lasse, sei es doch gelungen, insbesondere im Bereich des Einkaufs täglicher Bedarfsgüter das Angebot im direkten Wohnumfeld der Babelsberger zu verbessern. Burkhard Baese, Sprecher der Aktionsgemeinschaft, betonte, dass es noch zu wenige Händler und Gewerbetreibende gebe, die sich aktiv an den vielen Veranstaltungen während des Jahres beteiligen – immerhin sind über 30 der etwa 100 Händler im Kiez Mitglied des Vereins. Baese forderte die Stadt auf, das Ende 2012 auslaufende Projekt des Geschäftsstraßenmanagements in Babelsberg und in der Potsdamer Stadtmitte weiter zu unterstützen. Wolfgang Cornelius von der AG Innenstadt bekräftigte, dass sich beide Vereine weiter gemeinsam für die Interessen der Händler einsetzen würden. So müsse beispielsweise der Beschluss, das Stern-Center zu erweitern, „im Interesse der kleinen Händler verschoben werden“.
Wie Baatz erklärte, wolle sich Babelsberg noch mehr auf seine Geschichte besinnen. So sollen in diesem Jahr drei neue Informationstafeln zur Geschichte des Stadtteils angebracht werden. Im Rahmen eines Projekts der TU Berlin über Kolonnistendörfer ist eine Ausstellung geplant. Erfreulich sei auch, dass der Weberplatz im August „Denkmal des Monats“ in Brandenburg werden soll. M. Erbach
M. Erbach
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