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Stau-Stadt. In Potsdam sind Pförtnerampeln im Einsatz. Sie sollen für saubere Luft und einen besseren Verkehrsfluss sorgen. Staus wird es dennoch weiter geben.

© A. Klaer

Pförtnerampeln: Weniger Mief auf Potsdams Straßen

In Potsdam werden nach der Umstellung des Ampelsystems die Grenzwerte für Schadstoffe eingehalten. Anwohner beklagen allerdings mehr Staus in der Stadt.

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Mehr als zwei Monate nach dem Start der neuen umweltorientierten Verkehrssteuerung in Potsdam zeichnet sich ein Erfolg ab: Die Grenzwerte für Luftschadstoffe wie Feinstaub und Stickstoffdioxid sind nicht mehr überschritten worden. Das teilte am Dienstag die Stadtverwaltung auf PNN-Anfrage mit. Anwohner der betroffenen Straßen teilen die positive Einschätzung allerdings nicht. Staus hätten zugenommen, seit die sogenannten Pförtnerampeln auf wichtigen Einfallstraßen den Verkehrsfluss in die Stadt regulieren.

An jedem Werktag seit dem 17. April sei das System der Pförtnerampeln in den verkehrsstarken Zeiten morgens und nachmittags angesprungen, teilte die Stadtverwaltung mit. Dann nähert sich die Luftverschmutzung dem kritischen Bereich. In den vergangenen Tagen habe der Schwerpunkt der Luftverschmutzung in der Zeppelin- und der Behlertstraße gelegen. Auch früher gehörten diese Straßen zu den am meisten belasteten der Stadt. Beim Feinstaub wurde im vergangenen Jahr der Grenzwert in der Zeppelinstraße an 55 Tagen überschritten – erlaubt sind 35 Überschreitungen pro Jahr.

Mitte April ist das System aus 30 Ampeln und 50 Messstationen in Potsdam in den Dauerbetrieb gestartet.

AUSFÜHRLICHE INFORMATIONEN ZU DIESEM THEMA FINDEN SIE IN DER MITTWOCHSAUSGABE DER POTSDAMER NEUESTEN NACHRICHTEN

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