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Landeshauptstadt: WER WAR LEPSIUS?

In den Jahren 1915/16 wurden etwa 1,5 Millionen Armenier Opfer eines Völkermordes. Der Potsdamer Theologe Johannes Lepsius (1858 - 1926) erarbeitete die erste Genozid-Dokumentation „Bericht über die Lage des Armenischen Volkes in der Türkei“, die 1916 an der deutschen Zensur vorbei in ganz Deutschland und Europa verbreitet wurde.

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In den Jahren 1915/16 wurden etwa 1,5 Millionen Armenier Opfer eines Völkermordes. Der Potsdamer Theologe Johannes Lepsius (1858 - 1926) erarbeitete die erste Genozid-Dokumentation „Bericht über die Lage des Armenischen Volkes in der Türkei“, die 1916 an der deutschen Zensur vorbei in ganz Deutschland und Europa verbreitet wurde. Das von Lepsius gegründete Armenier-Hilfswerk gilt als ein Vorläufer der Menschenrecht- und Flüchtlingsorganisationen des Völkerbundes und der Vereinten Nationen. Seinem Kampf für das Überleben des armenischen Volkes hat Franz Werfel ein unvergängliches Denkmal in seinem Epos „Die vierzig Tage des Musa Dagh“ gesetzt. Lepsius hatte von 1908 bis 1925 an der Großen Weinmeisterstraße gewohnt. gb

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