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Betreut die U 20. Mario Schendel hofft auf Podestplätze in Bremen.

© Möldner

Sport: Wichtiger Fingerzeig

Potsdams U 20-Judoka starten in Bremen / Bundesligateam bereitet sich auf den Saisonstart vor

Stand:

Den kommenden Sonntag haben sich die U 20-Judoka des UJKC Potsdam besonders dick im Kalender angestrichen: Mit den Internationalen Bremen-Masters steht ein ganz besonderer Höhepunkt vor der anstehenden Saison auf dem Plan. Der UJKC schickt Philipp Galandi in der Gewichtsklasse bis 90 und Paul Elm in der Klasse über 100 kg auf die Matte.

„Für beide ist das ein ganz wichtiger Fingerzeig auf die Europameisterschaften“, sagt Mario Schendel, der die U 20 mitbetreut. „Der Bundestrainer wird die Athleten besonders beobachten.“ Gerade die Bremen-Masters seien eine gute Möglichkeit, sich für den Nationalkader zu empfehlen. Denn: Das mit rund 400 Athleten aus zahlreichen Ländern besetzte Turnier gilt als weltweit eines der besten, weil die internationale Konkurrenz massiv vertreten ist. „Vor allem die Teams aus Kasachstan, Japan und Frankreich werden wieder starke Judoka stellen“, vermutet Schendel, der sich mit seinen Kämpfern erst am Sonntagmorgen auf den Weg in die Hansestadt macht. Eine Platzierung haben sich beide Potsdamer fest vorgenommen.

Der Bundesligakader des Vereins, für den in der bevorstehenden Saison auch Galandi und Elm antreten werden, bereitet sich derweil auf den ersten Kampf gegen Mönchengladbach vor. Potsdam hat Heimrecht, würde die Saisoneröffnung nur all zu gern in der MBS-Arena über die Bühne bringen und muss allerdings noch bangen. Von Seiten der Bauaufsicht gibt es Bedenken, da die sogenannte Entrauchungsanlage nicht funktioniert (PNN berichteten). Ausnahmegenehmigungen gibt es nur für den Schulsport sowie für die Volley- und Handballer, nicht aber für die Judoka.

„Das ist aber eher eine Formalie und ich hoffe ganz stark, dass wir das bis zu unserem ersten Kampf hinbekommen“, gibt sich Mannschaftskapitän Silvio Paul zuversichtlich. „Die Luftschiffhafen GmbH hat jetzt auch noch mal einen Antrag gestellt.“ Doch egal, wo der Kampf auch ausgetragen wird: Im Vordergrund steht für die Athleten allein die sportliche Seite. Am Ende der Saison wollen sie wieder ein Wörtchen um die Meisterschaft mitreden. Mönchengladbach sollte als Auftaktgegner zu knacken sein – in der Vergangenheit gelang das zumindest immer.

Die Bundesliga setzt sich diesmal indes etwas verändert zusammen. Während in den vergangenen Jahren acht Teams in der Staffel Nord am Start waren, sind es künftig nur noch sechs. Und so treten die Plätze fünf und sechs, die bislang eher „Niemandsland“ waren, aus dem Schatten heraus und werden zu Relegationsplätzen. „Mit denen wir jedoch nichts zu tun haben wollen“, sagt Paul, dessen Mannschaft sich verstärkt hat. Einige neue ausländische Kämpfer werden zumAuftakt bereits zu erleben sein. Unter anderem wird der Ungar Krisztian Toth als aktueller Europameister der U 23 in der Klasse bis 81 kg kämpfen.H. M.

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