STUDIENGEBÜHREN: Wie es die Bundesländer handhaben

Zurzeit studieren in Brandenburg etwa 42 000 Frauen und Männer an den drei Universitäten und sechs Hochschulen.

Bisher zahlen die Studenten in der Mark pro Semester 51 Euro Rückmeldegebühren. In Bayern, Baden-Württemberg und Hamburg werden Gebühren von 500 Euro pro Semester im Sommer 2007 eingeführt. Niedersachsen beginnt damit bereits im Herbst 2006, ebenso wie auch Nordrhein-Westfalen. Das Bundesland Saarland schließt sich im Wintersemester 2007/2008 an. In Thüringen, Sachsen-Anhalt und Hessen zahlen bisher nur Langzeitstudenten. Als solche gelten, je nach Land, Studenten ab dem 10. bis 13. Hochschulsemester. Sie müssen für 500 Euro im Studienhalbjahr aufkommen. Ab Herbst müssen auch die Bremer Langzeitstudenten diesen Betrag zahlen. Auch die hessische Landesregierung hat die Einführung

von Studiengebühren beschlossen. In Sachsen ist nur das Zweitstudium nicht kostenfrei, dafür werden 30 bis 450 Euro verlangt. In Rheinland-Pfalz kostet ein Zweitstudium 650 Euro. Auch Schleswig-Holstein plant die Einführung von Studiengebühren. Neben Brandenburg ist das Studium nur noch in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin kostenfrei. ddp