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Landeshauptstadt: Wie früher Schlangestehen im Hauptpostamt

Innenstadt. Auf dem Hauptpostamt stehen die Kunden jetzt wieder Schlange wie zu DDR-Zeiten beim Bäcker, teilte Leserin Magda Becker per Telefon den PNN mit.

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Innenstadt. Auf dem Hauptpostamt stehen die Kunden jetzt wieder Schlange wie zu DDR-Zeiten beim Bäcker, teilte Leserin Magda Becker per Telefon den PNN mit. Das Aufrufsystem mittels Automaten und Leuchtsäulen wurde abgeschafft – aus ihrer Sicht eine Verschlechterung. Der Pressesprecher der Deutschen Post AG für Brandenburg, Rolf Schulz, sieht das nicht so. Dass sich die Kunden nun an einem zentralen Sammelpunkt in eine Warteschlange einreihen müssen, bringe vielmehr eine Zeitersparnis für sie. Das bisherige System habe sich nicht bewährt. Dabei zog der Kunde aus dem Automaten einen Nummerzettel und wartete, bis die Zahl an einer der Leuchtsäulen aufleuchtete. Er habe sich dann erst orientiert, an welchen Schalter er musste. Zum anderen seien bei größerem Andrang Kunden wieder gegangen, ohne ihren Nummernzettel zu nutzen. Auch dies habe zu Verzögerungen geführt. Bei dem nunmehr eingeführten Rundumlauf nutze der Kunde jeweils den nächsten frei werdenden Schalter. Für die Post hat die Rückkehr zur Warteschlange außerdem den Vorteil, dass sie die störanfälligen technischen Anlagen nicht mehr warten muss. Laut Schulz war die nun aufgegebene Regelung vor fünf Jahren als „Betriebsversuch“ in einigen größeren Postämtern eingeführt, inzwischen aber wieder aufgegeben worden. Die Potsdamer Hauptpost sei brandenburgweit die einzige gewesen, die das Aufrufsystem bisher noch nutzte.E.Hoh

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