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Landeshauptstadt: Wie Schüler gegen Stalin kämpften

Wie in Diktaturen Menschen gezwungen werden, Dinge gegen ihren Willen zu tun, welche Folgen das in der DDR haben konnte, zeigt der Dokumentarfilm „Vier Schüler gegen Stalin“, an dem der Historiker Enrico Heitzer, Mitarbeiter am Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam, mitgearbeitet hat. Jugendliche bauten 1949 einen eigenen Radiosender und versuchten, eine Rede des DDR-Präsidenten zum Geburtstag von Stalin zu stören.

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Wie in Diktaturen Menschen gezwungen werden, Dinge gegen ihren Willen zu tun, welche Folgen das in der DDR haben konnte, zeigt der Dokumentarfilm „Vier Schüler gegen Stalin“, an dem der Historiker Enrico Heitzer, Mitarbeiter am Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam, mitgearbeitet hat. Jugendliche bauten 1949 einen eigenen Radiosender und versuchten, eine Rede des DDR-Präsidenten zum Geburtstag von Stalin zu stören. Die Gruppe flog auf. Vier Personen wurden erschossen, mehrere kamen für Jahre ins Gefängnis. Von dieser Zeit wird am morgigen Donnerstag um 18 Uhr im Vortragsraum des Malteser Treffpunkt Freizeit für Schüler ab der 6. Klasse der Zeitzeuge Gerhard Schmale berichten, der 1949 mit einem inzwischen verstorbenen Freund gemeinsam den Radiosender baute. Er wurde 1950 mit 17 Jahren verhaftet und büßte für sein Aufbegehren bis 1956 in verschiedenen Gefängnissen der DDR. PNN

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