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Landeshauptstadt: Wieder 20 Porta-Autos für Sozialträger Möbelhaus wiederholt Spendenaktion

Am Stern - Das Möbelhaus Porta unterstützt zwei Jahre nach seiner ersten großen Aktion erneut Potsdamer Sozialeinrichtungen. Elf Vereine und gemeinnützige Gesellschaften erhalten für zwei Jahre ein Fahrzeug gestellt, für das das Unternehmen Steuern und Versicherungen übernimmt.

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Am Stern - Das Möbelhaus Porta unterstützt zwei Jahre nach seiner ersten großen Aktion erneut Potsdamer Sozialeinrichtungen. Elf Vereine und gemeinnützige Gesellschaften erhalten für zwei Jahre ein Fahrzeug gestellt, für das das Unternehmen Steuern und Versicherungen übernimmt. Lediglich die Benzinkosten müssen von den Sozialeinrichtungen getragen werden. Schon 2008, als Porta sein 50-Millionen-Euro-Möbelhaus am Stern eröffnete, vergab die Firma an 20 Potsdamer Sozialeinrichtungen Fahrzeuge für zwei Jahre. 20 weitere Sozialträger wurden finanziell und materiell unterstützt. Sechs der Institutionen sind jetzt wiederholt Begünstigte von Porta, sie erhielten schon vor zwei Jahren ein Fahrzeug, deren Verträge nun ausgelaufen sind. Andere, wie der soziale Träger Stibb e.V. hätten das Fahrzeug abgekauft, berichtete Jox.

„Seit der Gründung des Unternehmens 1965 gehört die soziale Verantwortung zu den Firmenleitsätzen“, sagte Kurt Jox, Sprecher der Geschäftsführung, gestern bei der Übergabe des ersten Kleintransporters an den Verein „Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung“. Auch Ministerpräsident Matthias Platzeck als Schirmherr der Spendenaktion sowie Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs (beide SPD) zeigten sich dankbar über die Porta-Unterstützung von Potsdamer Vereinen. „Man hört ja oft solche Sätze, dass sich Firmen in die Region einbringen wollen. Porta meint es offensichtlich ernst“, so Platzeck. Jakobs betonte, „ohne solche Hilfen von Firmen würde der Sozialstaat schnell überfordert“.

Die ersten, die mit einem Kleintransporter „beglückt“ wurden – wie es Porta-Sprecher Jox ausdrückte – waren gestern Vertreter des Allgemeinen Behindertenverbands Land Brandenburg, der laut Matthias Pietschmann, Vereinsvorstand, erstmals überhaupt mit einer Spende bedacht wurde. Heute und in den kommenden Tagen erhalten der SC Potsdam, die Lebenshilfe Brandenburg und der Förderverein für Jugend und Sozialarbeit neue Autoschlüssel. Auch die Arbeitsgemeinschaft Spina bifida und Hydrocephalus Brandenburg, die sich um Menschen mit Querschnittslähmung und Störungen im Hirnwasserkreislauf kümmert, wird ein Porta-Auto erhalten. Ferner werden die Gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung Brandenburger Kinder und Jugendlicher, der Landesausschuss für Innere Mission, das Autonome Frauenzentrum, der Sozialträger Independent Living und auch die Potsdamer Tafel mit je einem Fahrzeug bedacht.

Über die Kosten dieser Spendenaktion wollte Porta-Sprecher Kurt Jox keine genauen Angaben machen. Allerdings würde das Gesamtunternehmen für Aktionen wie „Porta hilft“, aber auch andere Initiativen eine „höhere siebenstellige Summe“ ausgeben, so Jox. Kay Grimmer

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