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Sport: Wieder in der Regionalliga auf Korbjagd

Für Aufsteiger USV Potsdam beginnt die neue Saison unter einem neuem Trainer auswärts bei Empor Berlin

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Für Potsdams USV-Basketballer beginnt am Samstag das neue Abenteuer 2. Regionalliga Ost, in die sie im Sommer aus der Oberliga wieder aufstiegen. Zum Auftakt gastiert der USV übermorgen beim SV Empor Berlin. Der hatte seine erste Partie 79:75 bei der BG Zehlendorf gewonnen, während die Potsdamer spielfrei waren. Ihr erster Gegner Hallescher SC zog nämlich Mitte September seine Mannschaft vom Spielbetrieb zurück und steht damit als erster Absteiger fest.

Erklärtes Vorhaben des USV Potsdam ist es, am Saisonende nicht zu den beiden weiteren Absteigern zu gehören. „Unser erstes Ziel ist der Klassenerhalt“, bestätigt Alexander Burkhard, der seit dieser Saison als Trainer an der Seitenlinie agiert. „Aber wir haben ein junges, hungriges Team, das zeigen will, was es draufhat, und das auch für die eine oder andere Überraschung sorgen will.“ Burkhard, der aus der Oberpfalz stammt und zuletzt im Jugendbereich des FC Bayern München als Übungsleiter tätig war, kam im vergangenen Jahr an die Havel und ist hier jetzt als Selbstständiger tätig. Er übernahm das Amt des Coaches von Christian Komossa, der den USV zum Aufstieg geführt hatte.

„Als Trainer“, sagt der 29-Jährige Burkhard, „habe ich aber auch das Ziel, unsere jungen Spieler zu fördern und weiterzuentwickeln.“ Neu in der Potsdamer Mannschaft sind Aufbauspieler Marek Grund (20 Jahre/von TB Weiden) und Centerspieler Christian Marx (19/DJK Neustadt), Flügelspieler Christoph Thauern (30/BG 2000 Berlin) und Center Lennart Guder (17) aus dem eigenen Nachwuchs, „der eine wichtige Rolle spielen soll“, so Burkhard. Außerdem wurde vom USV III der 36-jährige Aufbauspieler Daniel Thiel reaktiviert, der schon 2004/05 mit der 1. Mannschaft in der Regionalliga gespielt hatte. „Er soll“, fordert der Coach, „mit seiner Erfahrung unseren jungen Spielern helfen.“

In der Vorbereitung auf die Regionalliga-Saison hatten einige Potsdamer Spieler Verletzungspech, das noch nicht bei allen vorbei ist. Mit Marx und dem 31-jährigen Axel Schubert, der seit 2004 für den USV auf Korbjagd ist, fallen zum Saisonauftakt gleich zwei Center wegen Knieproblemen längerfristig aus. „Das ist schade, aber da müssen wir durch“, so Burkhard, der im Auftaktspiel am Samstag bei Empor Berlin einen Sieg anpeilt. „Empor hat in der vergangenen Saison nur knapp den Klassenerhalt geschafft und jetzt nur knapp gewonnen. Wir können dort etwas holen. Der Anfang ist aber immer schwer, und wir müssen erst einmal in die Liga reinkommen.“

Als Staffel-Favoriten in dieser Saison sieht der Potsdamer die WSG Königs Wusterhausen an, die am 29. Oktober zum USV kommt. Den Lokalrivalen RSV Eintracht Stahnsdorf II, gegen den die Potsdamer am 19. November daheim und am 3. März auswärts ihre Derbys haben, erwartet Burkhard unter den Top Vier. „Bis auf Königs Wusterhausen ist das Teilnehmerfeld sehr ausgeglichen“, sagt Burkhard. „Da kann sicher jeder jeden schlagen. Da wird man keine Mannschaft abschreiben dürfen – auch nicht uns.“ Michael Meyer

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