Sport: Wiedergutmachung angesagt
Potsdams Wasserballer vor Regionalliga-Heimspielen
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Der Titelkampf in der Wasserball-Regionalliga Ost ist wieder vollkommen offen. Durch die beiden Siege der Bundesligareserve von Rekordmeister Wasserfreunde Spandau 04 bei den führenden Teams OSC Potsdam (12:13) und ASC Brandenburg (10:12) am letzten Wochenende hat sich in der Tabellenspitze alles zusammen geschoben.
An diesem Wochenende nun gastieren die SG Waba Dresden und der SV Lok Görlitz in den märkischen Wasserballhochburgen zu Nachholespielen. Als Tabellenzehnter bzw. –elfter reisen die Sachsen-Mannschaften als klare Außenseiter in die Havelstädte. Doch Spitzenreiter Brandenburg (15:3 Punkte/117:91) und Verfolger Potsdam (13:5/107:89) stehen unter Zugzwang und müssen beide Partien gewinnen, um vorn dran zu bleiben. Mit der SG Neukölln II (12:4/109:62), Spandau 04 II (12:4/100:74) und dem SSV Leutzsch (12:8/101:90) warten die nachfolgenden Kontrahenten nur auf Fehler der Spitzenreiter.
„Die Niederlage gegen Spandau wurmt mich noch immer“, so Trainer Peter Driske. „Die Mannschaft hat viel zu wenig gezeigt.“ Dabei sei Spandau mit einer verhältnismäßig schwachen Mannschaft angereist. Mit nur acht Spielern im Altersdurchschnitt von 17 Jahren zogen die Berliner in der Schwimmhalle am Brauhausberg dem OSC dennoch durch cleveres, schnelles Konterspiel den Zahn.
„Wir müssen jetzt am Wochenende den beiden Mannschaften deutlich engagierter und siegeshungriger entgegentreten“, fordert der Berliner Coach. „Sonst kann es auch gegen die Außenseiter ganz schnell nach hinten losgehen.“ Morgen ab 18 Uhr soll der Tabellenvorletzte Dresden (2:10/39:61) in seine Schranken gewiesen werden. Gegen Görlitz (4:8/56:57) filrt es tags darauf ab 14 Uhr.
Vom konditionellen und spielerischen Potenzial sollte Potsdam den Teams klar überlegen sein. „Nur der Kopf könnte uns einen Strich durch die Rechnung machen“, so Driske. André Laube
André Laube
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