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Sport: Wiedersehen im Mommsenstadion

Turbine Potsdam kickt im DFB-Pokal morgen bei Tennis Borussia Berlin

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Eine kurze Dienstfahrt haben die Bundesliga-Fußballerinnen Turbine Potsdams morgen vor sich: Im Berliner Mommsenstadion treten sie in der 2. Hauptrunde des DFB-Pokals bei Tennis Borussia Berlin an. Dort wird es ein Wiedersehen zahlreicher ehemaliger Mannschaftskameradinnen geben, denn sechs TeBe-Spielerinnen kickten einst für Turbine: Cordula Busack, Franziska Liepack, Madleen Wilder, Anissa Holzhaus, Kerstin Straka und Anna-Sophie Fechner. Stürmerin Straka machte im bisherigen Saisonverlauf mit fünf Toren auf sich aufmerksam. In der 1. Pokal-Hauptrunde gewannen die „Veilchen“ souverän mit 9:0 (4:0) bei Rot- Weiß Flatow; Turbine hatte ein Freilos.

Während der Pokal-Schlager FC Bayern München – FFC Frankfurt am Sonntag vorab völlig offen scheint, hat die morgige Partie in Berlin von der Papierform her deutliche Vorzeichen: Der Gastgeber ist Spitzenreiter der 2. Bundesliga Nord, der Gast momentaner Tabellendritter der 1. Bundesliga. „So gesehen werden wir in Berlin nicht die Außenseiter sein“, sagt Turbine-Cheftrainer Bernd Schröder. „Wir haben aber Respekt. TeBe steht in der zweiten Liga nicht umsonst ganz oben.“ Außerdem steigere sich im Pokal der eigentliche Außenseiter oft am höherklassigen Gegner, so Schröder. „Und unsere ehemaligen Spielerinnen werden am Samstag besonders ehrgeizig zur Sache gehen.“

Worauf auch TeBe-Trainer Thomas Grunenberg ein bisschen setzt: „Bei uns spielen viele Akteurinnen, die früher für Potsdam aufgelaufen sind. Die wollen sich jetzt natürlich gegen ihren alten Verein beweisen.“ Seine Berliner Truppe sei hochmotiviert, meint Grunenberg und gibt sich kämpferisch: „Wir werden dagegenhalten und auf Sieg spielen.“

Ins Achtelfinale am 11. November will aber auch Turbine kommen; schließlich ist der Einzug ins Endspiel am 30. Mai 2009 erklärtes Saisonziel. Entsprechend konzentriert werde seine Elf ins Spiel gehen, kündigte Schröder an, der einige Umstellungen vornehmen muss. Marie-Loui- se Bagehorn und Tabea Kemme, trotz ihrer Jugend zuletzt schon Stammspielerinnen in der Bundesliga, fliegen heute zur U17-Nationalmannschaft. „Wir hoffen, am Samstag wieder Babett Peter und Isabel Kerschowski einsetzen zu können“, erklärte der Coach. „Beide haben nach ihren Verletzungen wieder mit leichtem Training begonnen.“ Michael Meyer

Anpfiff ist am Samstag um 16 Uhr.

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