zum Hauptinhalt

Sport: Wiedersehen mit Almedin Civa

Der Ex-Babelsberger kickt nach seiner Odyssee morgen als Kapitän des SV Yesilyurt beim SVB 03

Stand:

Der Ex-Babelsberger kickt nach seiner Odyssee morgen als Kapitän des SV Yesilyurt beim SVB 03 Morgen gibt es für Potsdams Fußballfans ein Wiedersehen mit Almedin Civa. Der kickte vier Jahre für den SV Babelsberg 03 und stieg mit den Nulldreiern in die 2. Bundesliga auf und wieder ab, ehe er im Sommer 2003 den Verein Richtung VfB Leipzig verließ. Nun kommt er mit dem SV Yesilyurt zum vorletzten Oberliga- Punktspiel der Saison (14 Uhr, Karl-Liebknecht-Stadion/Hinspiel 1:1) zurück an seine einstige Wirkungsstätte. „Ich freu mich schon sehr darauf, denn ich hatte dort vier sehr schöne Jahre“, sagte Civa gestern den PNN. Der Bosnier, dessen Familie auch in den letzten Jahren stets in Groß Glienicke wohnte, wo Sohn Karem in diesem Jahr eingeschult wird, hat inzwischen eine Odyssee hinter sich. Der VfB Leipzig ging pleite, nach einem halben Jahr beim FC Sachsen Leipzig folgte der jetzt 33-Jährige dem Ruf zum Halleschen FC. Doch als dort im Spätherbst 2004 Trainer Hermann Andreev – ebenfalls ein Ex-Babelsberger – in Ungnade fiel, traf der Bannstrahl auch Civa, der daraufhin im Winter nach Berlin ging. „Bei Yesilyurt gefällt es mir jetzt wirklich gut“, erzählte er. Kein Wunder, spielt er dort doch wieder – wie schon zu Nulldrei- Zeiten – mit seinem alten Kumpel Martino Gatti zusammen. Gatti ist derzeit allerdings verletzt. „Er hat eine langwierige Reizung einer Achillessehne und trainiert den Rest dieser Saison nicht einmal mehr“, erzählte „Alme“, der von „Tino“ daher auch die Kapitänsbinde übernahm. Die Berliner, nach Niederlagen bei Türkiyemspor und den BFC mittlerweile aus dem Aufstiegsrennen, können morgen beim SVB ohne Druck aufspielen, während sich die Gastgeber nur mit einem Sieg weiter Chancen auf die Regionalliga-Relegation ausrechnen können. „Man muss die Jungs jetzt bei der Ehre packen“, meint Babelsbergs Abwehrchef René Tretschok, der in der kommenden Saison als Spieler und Co-Trainer des SVB agieren wird. „Wir wollen und können immer noch Landespokalsieger und Regionalliga-Aufsteiger werden.“ Peter Ränke wird morgen sein letztes Oberliga-Heimspiel als Babelsberger Trainer erleben. Während Nulldrei morgen auf Florian Greve und Yuzuru Okuyama (jeweils 5. Gelbe Karte) verzichten muss, hat Yesilyurt mehrere verletzte Routiniers zu beklagen. „Daher werden wir wieder mit einer sehr jungen Mannschaft antreten, und vor 1500 bis 2000 Zuschauern zu spielen kennen viele unserer jungen Leute nicht“, meint Civa und kündigt zugleich an: „Hängen lassen werden wir uns in Babelsberg aber nicht!“ Michael Meyer

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })