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Sport: Wiedersehen mit Aufstiegshelden

Babelsbergs Oberliga-Kicker von 1996/97 treten am Samstag daheim erneut an

Stand:

2007 stieg der SV Babelsberg 03 in die Fußball-Regionalliga auf – wieder. Zehn Jahre vorher nämlich hatten die Nulldreier das schon einmal geschafft. In der Saison 1996/97 gelang ihnen der Durchmarsch von der Verbands- über die Ober- gleich in die Regionalliga. 52 Punktspiele in Folge blieben sie dabei ohne Niederlage.

Am Samstag gibt es nun ein Wiedersehen mit den damaligen Aufstiegshelden, die innerhalb des ersten Sommerfestes des SVB um 15.30 Uhr im Karl-Liebknecht-Stadion als Traditionsmannschaft gegen die Traditionself des Seeburger SV um den einstigen Schalker Bundesliga-Kicker und späteren Nulldreier Waldemar Ksienzyk antreten. „Das wird ein Spaß, den wir auch unseren damaligen und den heutigen Fans vermitteln wollen“, sagt Andreas Joppien. Der heute 39-Jährige war im Winter 1996 vom BSV Brandenburg an den Babelsberger Park gekommen und hatte als Stürmer mit seinen Toren gehörigen Anteil an der Erfolgsgeschichte der Nulldreier, ehe er nach dem Regionalliga-Aufstieg zu Fortuna Magdeburg und später zurück nach Brandenburg ging. „Wir werden jetzt das erste Mal wieder zusammen spielen, ohne vorher gemeinsam trainiert zu haben“, so Joppien. „Aber das Fußballspielen haben wir ja nicht verlernt.“ Der heutige Familienvater, der mittlerweile als Makler und Immobilienkaufmann seine Brötchen verdient, am allerwenigsten. Mit der Traditionsmannschaft Stahl Brandenburgs ist er immer noch regelmäßig auf dem Rasen aktiv.

Mathias Hanauer wird im zweimal 35 Minuten dauernden Spiel das Tor hüten. Marcus „Pepe“ Petsch, Dietmar Drabow, Heiko Bengs und Thomas Förster wollen wie einst als Abwehrriegel unüberwindbar sein. Mathias Morack, Dragan Radic, Jörg Buder, Marcus Meiecke und Thomas Leek wollen im Mittelfeld noch einmal zaubern. Und vorn werden neben Joppien wieder Daniel Knuth, Mike Bessert, Klaus Hering und Petar Butkovic auf Torejagd gehen. Als Trainer an der Seitenlinie wird wie damals Wolfgang Metzler amtieren – wenn er es zeitlich schafft. Der passionierte Tennisspieler, der mit dem Fußball kaum noch zu tun hat, schlägt am Samstag zunächst in der Tennis-Senioren-Oberliga für die Reinickendorfer Füchse Berlin auf.

Aus Urlaubsgründen haben unter anderem Sven Weigang, Mark Jonekeit und Andreas Fricke für das Sommerfest abgesagt. Auch Stefan Oesker muss passen, wenn sich die Truppe von einst zum Kicken und anschließenden Grillen trifft. Er hat umgeschult, ist nun Lokführer und muss mehrere Tage in den Süden der Republik.

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