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LEUTE in Potsdam: Will manchmal Bauleiter sein

25 Jahre in der Stiftung: Elke Schroeter

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LEUTE in Potsdam25 Jahre in der Stiftung: Elke Schroeter „Manchmal möchte ich Bauleiter sein“ gesteht Elke Schroeter mit einem Blick auf den Park Sanssouci. Doch auch von ihrem Büro aus wirkt die Chefsekretärin der Bau(denkmalfplege)abteilung an der Sanierung zahlreicher Baudenkmale in der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten mit. Seit nunmehr 25 Jahren stellt sie die „Organisationszentale“ für schriftliche Vorgänge dar, die dafür notwendig sind. Von der originalgerechten Wiederherstellung der Sanssouci-Terrassen in den 80er Jahren bis zur Rettung des Pfingstbergschlosses, die heute gefeiert wird, hat sie dabei viele Höhepunkte miterlebt. Am Wochenende, wenn sie frei hat, steigt Elke Schroeter besonders gern zum Pfingstberg empor: „Die Stimmung dort ist einmalig.“ Sonst pflegt sie keine Hobbys, Beruf und Familie sind der mit einem Ingenieur verheirateten Mutter zweier erwachsener Söhne genug. Doch halt, Lesen, am liebsten dicke Wälzer wie gerade den „Palast der Winde“, das liebt sie. In ihrer langjährigen Tätigkeit für die Stiftung, die Anfang Juni 1980 begann, hat sich Elke Schröder auf drei Baudirektoren einstellen müssen: „Manchmal müsste man hellsehen können, um auf ihren Arbeitsstil einzugehen. Doch das lernt man mit der Zeit.“ Der jetzige Baudirektor, Dr. Alfons Schmidt, ist für seine zupackende Art und die schonungslose Analyse des Zustandes der Baudenkmale bekannt. Die Chefsekretärin schätzt ihn aber auch deshalb, weil er die in der DDR-Zeit üblichen Exkursionen der Bauabteilung wieder aufgenommen hat. „Da lernt man sich besser kennen und merkt, dass mancher junge, zunächst als arrogant eingeschätzte Bauingenieur ein netter Kerl ist.“ Die 29 Mitarbeiter der Bauabteilung sind, obwohl sie oft bis zum Hals im Stress stecken, ein kollegiales Team geblieben, schätzt Elke Schroeter ein. Stets feiern sie Geburtstage, und nicht nur die runden, gemeinsam. Auch sie bereitet sich darauf vor, im Ovalen Saal der Baudirektion, einst Wohsitz von Friedrich des Großen Freund Marschall Keith, anlässlich ihres Dienstjubiläums kräftig einen auszugeben. Dies tut sie auch in der Gewissheit, ihre 25-jährigen Berufserfahrungen weiterhin für die Baudenkdmalpflege in der Stiftung einsetzen zu können. Erhart Hohenstein

Erhart Hohenstein

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