Sport: „Wir sind noch nicht am Ziel“

Mit einem Sieg im Aufstiegsduell bei den Basket Brandenburg könnten die Oberliga-Basketballer des USV Potsdam heute in der Brandenburger Dreifelderhalle den größten Vereinserfolg von 2003/04 wiederholen. Damals gelang den Potsdamern im Finale gegen die BG Schwedt der Aufstieg in die 2. Regionalliga. Die Potsdamer lieferten eine fast blitzsaubere Saisonleistung mit nur einer Niederlage ab und wurden schließlich Oberliga-Meister, die Brandenburger um Trainer Thomas Stumpenhusen zogen in dieser Saison mit nur einer Pleite aus der Hauptrunde in die Playoffs ein. Dem USV gelang es als einzigem Team in dieser Spielzeit, Brandenburg zu bezwingen.

USV-Coach Bernd Mrowietz sieht sein Team aber nicht unbedingt in der Favoritenrolle: „Wir haben die Brandenburger jetzt zweimal besiegt und sie werden alles daran setzen, sich dafür vor heimischem Publikum zu revanchieren. Wir sind aber bereit, diesen Kampf anzunehmen, und müssen dafür unsere beste Saisonleistung abrufen. Doch so wie wir uns in den Playoffs gesteigert haben, müssen wir uns auch nicht vor Brandenburg verstecken.“

Da beide Trainer nach einigen Verletzungssorgen wieder auf komplette Kader zurückgreifen können, sind vor diesem Endspiel auf beiden Seiten faire Voraussetzungen geschaffen worden. Mrowietz erwartet aber dennoch kein schönes Spiel mit vielen Punkten, sondern eher einen körperbetonten und foulintensiven „Basketball-Fight“ mit Spannung von der ersten bis zur letzten Minute. „Unser Saisonziel ist im Gegensatz zu dem der Baskets noch nicht erreicht, denn wir wollten von Beginn an um diese so wichtige Meisterschaft für unseren Verein spielen“, äußert sich der USV-Coach kämpferisch. J. P.

Tip-Off ist am Samstag um 19 Uhr.