Landeshauptstadt: „Wir trauen uns, was anzupacken“
Innenstadt - Oberbürgermeister Jann Jakobs ist „stolz auf die Entwicklung Potsdams“. Das sagte er am Sonntag im Festzelt der Bundesregierung während eines Bühnentalks zum Thema „Deutschland auf dem Weg zur inneren Einheit“.
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Innenstadt - Oberbürgermeister Jann Jakobs ist „stolz auf die Entwicklung Potsdams“. Das sagte er am Sonntag im Festzelt der Bundesregierung während eines Bühnentalks zum Thema „Deutschland auf dem Weg zur inneren Einheit“. Ein erster und besonderer Markstein für die Identifikation der Potsdamer mit ihrer Stadt sei die Bundesgartenschau im Jahr 2001 gewesen, so Jakobs. Die aktuellen Projekte wie der Wiederaufbau des Stadtschlosses als Landtagsneubau seien Beweis dafür, „dass wir wieder Mut haben. Wir trauen uns, was anzupacken“, so der Oberbürgermeister. „Wo sind wir auf dem Weg zur Deutschen Einheit und wie haben Sie das persönlich erlebt?“, fragte rbb-Moderatorin Petra Schwarz, mit dem Vermerk: „Sie sind ja Wessi.“ „Vorsicht!“, erwiderte Jakobs mit dem scherzhaften Verweis darauf, dass er aus Ostfriesland komme und demnach auch eine Art „Ossi“ sei. Seit seiner Zeit als Jugendamtsleiter in Potsdam im Jahr 1993 habe er die Erfahrung gemacht, „dass man zuerst einmal zuhören muss, um die verschiedenen Erfahrungen zu akzeptieren und die unterschiedlichen Biografien zu verstehen“, so Jakobs. Im Rückblick darauf, dass in den Zeiten der Wende etwa 100000 Potsdamer weggezogen und im Laufe der Zeit viele neue Bürger in die Stadt zogen, sei in der brandenburgischen Landeshauptstadt eine ganz besondere Mischung in der Bevölkerung entstanden. „Das macht die Stadt aus“, sagte Jakobs. Auf die Entwicklung im Land angesprochen, meinte der Oberbürgermeister, dass die versprochenen „blühenden Landschaften nicht überall umsetzbar sind“. Jakobs sprach sich für das Konzept von Ministerpräsident Matthias Platzeck aus, bei der Wirtschaftsförderung regionale Schwerpunkte zu setzen. KaSa
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