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Landeshauptstadt: Wird Goetheschule Gymnasium?

Babelsberg - Die Goetheschule in Babelsberg strebt an, ein Gymnasium mit Grundschule zu werden. Dazu hat es nach PNN-Informationen bereits Gespräche zwischen Schulverwaltung und Schulleitung gegeben.

Babelsberg - Die Goetheschule in Babelsberg strebt an, ein Gymnasium mit Grundschule zu werden. Dazu hat es nach PNN-Informationen bereits Gespräche zwischen Schulverwaltung und Schulleitung gegeben. Die Goetheschule ist Ganztagsschule und Potsdams einzige staatliche Einrichtung von der ersten bis zur 13. Klasse. Der Goetheschule droht jedoch in den nächsten Jahren eine Zwangsumwandlung. Sollten demnächst keine 11. Klasse gebildet werden, droht die automatische Umwandlung zu einer Oberschule. Um dies zu umgehen, die Attraktivität des Standortes zu stärken und eine staatliche Gymnasialbildung in Babelsberg weiter zu ermöglichen, will die Schule Gymnasium werden.

Aus diesem Grund unterstützt auch der CDU-Stadtverordnete Götz Thorsten Friederich das Anliegen der Schule, teilte er mit. Schon jetzt zeichne sich ab, dass ab dem Schuljahr 2010/2011 das so genannte „Schülertal“ in der Sekundarstufe I überwunden sein wird und die geburtenstarken Jahrgänge der Primarstufe in die Sekundarstufe wechseln. Dann spätestens besteht die Notwendigkeit, die Kapazität an öffentlichen Schulen mit gymnasialer Oberstufe wieder zu erhöhen.

Die Attraktivität des Schulstandortes Babelsberg müsse so erhöht werden. Babelsberg habe beste Chancen, sich zu einem bedeutenden Bildungsstandort zu entwickeln, sagte Friederich. Dies meine neben den universitären und anderen vielfältigen wissenschaftlichen Hochschuleinrichtungen auch und gerade die Weiterentwicklung der derzeitig vorhandenen Schulangebote. In Babelsberg gibt es neben der Goethe-Gesamtschule zwei städtische und zwei private Grundschulen sowie zwei private Gymnasien.

Die Geschichte des Babelsberger „Althoff-Gymnasiums reicht bis in das Jahr 1904 zurück. Seinerzeit war auf Beschluss der Gemeindevertretung Neuendorf die Errichtung einer höheren Lehranstalt für Jungen und Mädchen beschlossen worden. Die dazu benötigte Zustimmung der königlichen Regierung in Potsdam wurde Monate später für die Schaffung dreier Vorschulklassen einer künftigen höheren Knabenanstalt erteilt. Am 27. April 1905 wurde die Vorschule des Realgymnasiums feierlich eingeweiht.

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