ATLAS: Wissen, was los ist
Es ist das explosive Erbe des Zweiten Weltkriegs in Potsdam: Wieder ist im Stadtgebiet ein Blindgänger gefunden worden. Die Bombe soll am kommenden Dienstag entschärft werden.
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Es ist das explosive Erbe des Zweiten Weltkriegs in Potsdam: Wieder ist im Stadtgebiet ein Blindgänger gefunden worden. Die Bombe soll am kommenden Dienstag entschärft werden. Diesmal müssen nicht nur die Wohnungen Tausender Potsdamer evakuiert werden, die Entschärfungsaktion dürfte fast die ganze Stadt zu spüren bekommen: Denn mit dem Hauptbahnhof und der Langen Brücke sind zwei Hauptverkehrsadern im Sperrgebiet – bis Mittag bleibt dann nur die Humboldt-Brücke offen, um von der einen Havelseite zur anderen zu gelangen. Dass die Landeshauptstadt im Umgang mit Bombenentschärfungen bereits eine gewisse Routine hat – der aktuelle Blindgänger ist der dritte Fund in diesem Jahr –, zeigt die gute Vorbereitung seitens des Rathauses und des Kampfmittelbeseitigungsdienstes, die am Donnerstag umfassend über die notwendigen Maßnahmen und Einschränkungen informiert haben. Wenn die Potsdamer wissen, was sie erwartet, können sie sich auch darauf einstellen. Umso mehr verwundert die Reaktion ausgerechnet des städtischen Verkehrsbetriebs ViP, der sich nicht dazu in der Lage sah, etwas zur Lage im Bus- und Tramverkehr zu sagen – anders als Havelbus oder die Deutsche Bahn. Eine gute Informationspolitik sieht so jedenfalls nicht aus.
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