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Landeshauptstadt: Wo ist der Sturm?

ATLAS Von Detlef Gottschling Freizeitpark Drewitz – und kein Ende. Schwappten die Wellen wegen der Bäderplanung des Landes in den vergangenen Wochen hoch, scheint sich die Wasseroberfläche jetzt wieder geglättet zu haben.

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ATLAS Von Detlef Gottschling Freizeitpark Drewitz – und kein Ende. Schwappten die Wellen wegen der Bäderplanung des Landes in den vergangenen Wochen hoch, scheint sich die Wasseroberfläche jetzt wieder geglättet zu haben. Nur am Grund wird noch ein bisschen im Schlamm gewühlt: Das Land hatte der Stadt Potsdam quasi den Freibrief erteilt, selbst zu entscheiden, in welches Becken Brandenburg die Fördergelder hineinfließen lassen soll. Werders Träume zerschlugen sich – dort plant man jetzt auf eigene Faust und aus dem eigenen Geldbrunnen. Und in Potsdam? Da setzt man sich nach langer Parlamentswahlpause in die Stadtverordnetenversammlung und debattiert wild drauf los, als wäre dazu in den vergangenen Monaten, ach was, Jahren nicht genug Zeit gewesen. Plötzlich wird die Verkaufsfläche der mit dem „Spaßbad“ verbundenen Einkaufsstätte wieder zum Streitthema, innerhalb der Fraktionen herrscht keine Einigkeit, und die Satzungsänderung zum Freizeitpark Drewitz aus 1999 ist kaum soviel Wert, wie das Papier, auf dem sie steht. Hier hätte man einmal – angesichts der sich häufenden Pleitemeldungen von Großprojekten – Cleverness beweisen können. Mit Beschlusswille und Tatendrang. Doch ein laues Lüftchen kräuselt nur leicht das Wasser. Wie seit Jahren

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