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Landeshauptstadt: Woche der Wiederbelebung gestartet

Zur Eröffnung von Möbel Boss auf einstiger Brotfabrik-Brache kamen rund 4000 Besucher / Warengutschein an Kita „Sonnenschein“

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Drewitz - Schon an der Grundstücksgrenze riecht man es: die ganz typische Duftmischung: aus Holz, frischer Farbe, und neuen Polstern. Möbelmärkte lassen sich erschnuppern und Möbel Boss setzte gestern eine erste große Duftmarke für das neue Einrichtungs-Eldorado. Zur Eröffnung gab es einen 2500 Euro-Warengutschein für die Kita „Sonnenschein“ in Zentrum-Ost, den Kurt Jox, Sprecher der Porta-Unternehmensgruppe – zu der auch Möbel Boss gehört – an Potsdams Jugendamtsleiter Norbert Schweers überreichte.

Bereits um 7.30 Uhr, eine halbe Stunde vor Eröffnung, warteten gestern die ersten Neugierigen. Für fünf Millionen Euro wurde in nicht einmal sechs Monaten Bauzeit der Möbelmarkt mit rund 4000 Quadratmetern Fläche aus dem Boden gestampft. In vier Wochen wurde das Haus mit Möbeln, Matratzen, Teppichen, Leuchten und Boutique-Artikeln bestückt. Durch den Neubau konnte allein der Küchenbereich um mehr als das Doppelte vergrößert werden. „An unserem ehemaligen Standort an der Drewitzer Straße hatten wir insgesamt 800 Quadratmeter weniger“, so Föhlinger. Durch die Erweiterung wurde die Mitarbeiterzahl auf 30 erhöht, vier mehr als bisher. Zu bereits zwei beschäftigten Azubis wird sich am 1. September ein dritter Lehrling gesellen. Während der Eröffnung sei die Zahl der Mitarbeiter aufs Doppelte erhöht worden, um den erwarteten Ansturm zu meistern. Dazu wurden aus anderen Märkten Mitarbeiter ausgeliehen. Insgesamt seien gestern um die 4000 Besucher in den weißen Zweckbau geströmt, so der Marktleiter Rinaldo Föhlinger. „Ein erfolgreicher Start am neuen Standort.“ Möbel Boss war zuvor im Industriegebiet vertreten. Gelockt hatten gestern besondere Eröffnungsangebote und ein buntes Rahmenprogramm, das auch in den kommenden Tagen noch für Kurzweil sorgen soll.

Mit der Neueröffnung des Möbel-Discounters Möbel Boss ist die Woche der Wiederbelebung der einstigen Industriebrache zwischen Neuendorfer Straße und Stern-Center gestartet. Auf dem Gelände war bis zur Wende eine Brotfabrik, danach verfielen die Gebäude. Überlegungen zur Nutzung des Areals gab es reichlich: Erst sollte ein privater Investor ein Spaßbad errichten, dann war das Gebiet als Baumarkt-Standort im Gespräch, auch die Stadtwerke sollten nach der Vorstellung einiger Politiker ihr Spaßbad-Projekt dort verwirklichen. Erst mit dem Engagement der Porta-Unternehmensgruppe wurde der Brache endgültig ein Ende gesetzt. In der kommenden Woche folgt die Eröffnung des auch auf dem Gelände neugebauten Porta-Einrichtungshaus.

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