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Zweischneidig. Mitten durch die Fahrländer Insel braust die Bundesstraße 2, auf der anderen Seite lockt dafür das Seeufer. Teils kriegen die neuen Häuser eigenen Wasserzugang.

©  A. Klaer

Landeshauptstadt: Wohnen im historischen Fährgut

Auf der Fahrländer Insel entstehen rund 35 Wohnungen. Infos am Denkmaltag

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Neu Fahrland - Im alten Fährgut auf der Fahrländer Insel und den umliegenden Gebäuden sollen im kommenden Jahr 35 bis 40 Wohnungen entstehen. Bereits Ende 2015 oder Anfang 2016 könnte die Sanierung der denkmalgeschützten Gebäude beziehungsweise die Errichtung der geplanten Neubauten abgeschlossen sein, sagte Projektleiter Frank Tänzler am gestrigen Donnerstag. Der Potsdamer vertritt das Unternehmen Robex Deutschland, deren Gesellschafter aus Belgien und den Niederlanden stammen.

Sie wollen zum einen das historische Fährgut denkmalgerecht wiederherstellen und in acht Wohnungen aufteilen. Das historische Gebäude diente zuletzt der Gemeindeverwaltung Neu Fahrland, seitdem steht es leer und verfällt. Ebenfalls unter Denkmalschutz steht das gegenüberliegende Gutshaus. Auch dieses will Robex sanieren, dort sollen sechs Reihenhäuser integriert werden. Weitere neun Reihenhäuser mit eigenem Wasserzugang sind anstelle der nicht denkmalgeschützten Traktorenhalle geplant. Außerdem sollen Wohnungen im sogenannten Haus A entstehen, wie Tänzler sagte. Wie viele genau das sind, stehe aber noch nicht fest. Derzeit liefen die bauvorbereitenden Maßnahmen, so der Projektleiter. Er rechne damit, dass die eigentlichen Bauarbeiten an der Nordspitze der von der B2 durchschnittenen Halbinsel in sechs bis acht Wochen beginnen könnten. Noch nicht ganz spruchreif sind hingegen die 120 bis 140 Neubauwohnungen, die Robex zufolge auf der Fahrländer Insel entstehen sollen. „Das ist noch Zukunftsmusik“, so Tänzler.

Wer sich näher über die schon sehr konkreten Pläne für Fährgut und Gutshaus informieren will, hat dazu am Tag des Denkmals am 14. September Gelegenheit. Die Investoren zeigen historische Fotos sowie Visualisierungen ihrer Pläne. Außerdem hält der Architekturhistoriker Thomas Sander, der sich mit der fast 300-jährigen Geschichte der Bauten beschäftigt hat, zwei Vorträge – einen um 13 und einen um 15 Uhr. wik

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