
© Andreas Klaer
Wohnflächenbonus und Geothermie: KfW-Bank würdigt Potsdamer Projekte
Die KfW-Bankengruppe zeichnet den Wohnflächenbonus der Pro Potsdam und das Wohnquartier am Tramdepot als zukunftsweisend aus.
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Bei der Verleihung der diesjährigen KfW Award Leben 2025 der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) beim Deutschen Kommunalkongress in Berlin sind zwei Projekte aus Potsdam ausgezeichnet worden. Wie die KfW mitteilte, erhielt die Initiative Wohnflächenbonus der städtischen Pro Potsdam den mit 5000 Euro dotierten ersten Platz in der Kategorie „Bezahlbares und flächeneffizientes Wohnen“.
Über das 2011 gestartete Angebot hätten mehr als 260 Mieter zu Umzügen in kleinere Wohnungen bewogen werden können, hieß es. Das habe auch einen Klimaaspekt, „da mehr Personen auf vorhandener Wohnfläche weniger Energieverbrauch und geringere Emissionen pro Kopf bedeuten“.
In der Kategorie „Energie und Wärmewende“ ging der mit 3000 Euro dotierte zweite Platz an das von der Pro Potsdam und vom städtischen Energieversorger EWP geplante Quartier mit Tiefengeothermie in der Heinrich-Mann-Allee. Gewürdigt wurde dabei auch der Wohnungsmix für Familien, ältere Menschen und kleinere Haushalte. Das verbinde Klimaschutz mit sozialer Verantwortung.
KfW-Vorstandschef Stefan Wintels würdigte die insgesamt zwölf Preisträger laut der Mitteilung als „zukunftsweisend“. Kommunen könnten „mit innovativen Konzepten und mutigen Lösungen“ den Herausforderungen des Klimawandels, der Digitalisierung und des demografischen Wandels begegnen.
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