Landeshauptstadt: Wohngebiet Waldstadt 2 ist sicherer geworden
Waldstadt. Das Neubaugebiet im Süden Potsdams ist sicherer geworden, konstatierte Polizeirat Michael Breitschwerdt, Leiter der Polizeiwache Mitte, beim Einwohnerforum der Waldstädter Bürgerinitiative am Mittwochabend.
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Waldstadt. Das Neubaugebiet im Süden Potsdams ist sicherer geworden, konstatierte Polizeirat Michael Breitschwerdt, Leiter der Polizeiwache Mitte, beim Einwohnerforum der Waldstädter Bürgerinitiative am Mittwochabend. Insgesamt würden 5,7 Prozent aller Delikte in der Waldstadt verübt, in absoluten zahlen: 993 Verbrechen. „Problematisch ist der enorme Anstieg von Diebstahl“, so der Polizeirat. Waren es 2002 „nur“ 464 Fälle, schnellte die Zahl auf 645 Delikte im vergangenen Jahr. Ein Problem, dessen Ursachen man auswerten müsse. Besonders der Ladendiebstahl wuchs um über 50 Prozent an. Froh sei die Polizei, dass so genannte Rohheitsdelikte von 84 auf 71 Fälle sanken. Problematisch, so Breitschwerdt, sei die gestiegene Zahl der Verkehrsunfälle im Wohngebiet. Zu geringe Abstände und das Abbiegen und Wenden waren die Hauptunfallursachen. „Derzeit sind wir dabei, Präventionsmaßnahmen zu entwickeln“, so der Polizeirat. „Hier sind wir aber auch auf die Bürger angewiesen, die gemeinsam mit uns auf Rücksicht im Straßenverkehr achten.“ Kritisiert wurde von den Waldstadt-Bewohnern das allmorgendliche Chaos vor der Fontane-Schule. Gegenüber des Haupteingangs befindet sich eine Einrichtung für Körperbehinderte. Wenn diese gebracht werden, versperrt der Bus die Straße, so dass Fontane-Schüler Schwierigkeiten haben, auf ihr Schulgelände zu kommen. Revierpolizist Gottschald nickte, das Problem sei bekannt, jedoch kaum zu ändern. Ein weiteres Problem: Wie können neugestaltete Spielplätze vor Randalierern geschützt werden? Auch da verwies Breitschwerdt auf bürgerschaftliches Engagement. „Nicht weggucken, sondern gemeinsam handeln, wenn man etwas sieht.“ KG
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