
© PNN / Andreas Klaer
Wohnheim in der Breiten Straße: Niekisch blitzt mit Vorschlag ab
Die CDU fordert die Verschönerung einer Fassade in der Breiten Straße. Doch das Gebäude gehört dem Studentenwerk, die Stadt ist nicht zuständig.
Stand:
Für einen CDU-Antrag, der eine Verschönerung des Studierendenwohnheims an der Breiten Straße vorsieht, gab es am Dienstagabend im Bauausschuss der Stadt weder eine Mehrheit noch Verständnis.
„Wir sind der falsche Adressat“, sagte Saskia Hüneke (Grüne). Für Die Andere erklärte Steffen Pfrogner, der Antrag sei überflüssig. „Niemand hat vorzuschreiben, wie jemand sein Haus gestaltet. Herr Götzmann würde Ihnen die Leviten lesen“, sagte Pfrogner in Anspielung auf Potsdams früheren Stadtplaner Andreas Götzmann.
Der Baubeigeordnete Bernd Rubelt (parteilos) sprach von einem „Fremdkörper“ im Stadtbild, verwies aber auch auf eine Unterfinanzierung des Studentenwerks, mit dem die Stadt im Austausch stehe. Wieland Niekisch (CDU) bekundete, ebenfalls mit dem Studentenwerk zu sprechen. Damit sei der Antrag überflüssig, erklärte Gert Zöller (Grüne): „Wenn der Baubeigeordnete und der Bauausschussvorsitzende in Gesprächen sind, ist das ja so, als würde der Oberbürgermeister mit dem Studentenwerk sprechen.“ Sechs Mitglieder stimmten gegen den Antrag.
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