zum Hauptinhalt

Sport: „Wollen ganz klar Dritter werden“ Turbine Potsdam kämpft in Bayern um den Sieg

Bernd Kühn bringt es auf den Punkt. „Das ist das kleine Endspiel“, meint der Geschäftsführer des 1.

Stand:

Bernd Kühn bringt es auf den Punkt. „Das ist das kleine Endspiel“, meint der Geschäftsführer des 1. FFC Turbine Potsdam im Hinblick auf das am Sonntag steigende Match. Im Sportpark Aschheim müssen die Turbinen gegen den FC Bayern München antreten, und am 20. Spieltag der Frauenfußball-Bundesliga geht es um nichts Geringeres als den dritten Tabellenplatz. Auf jenem haben sich die Potsdamerinnen seit geraumer Zeit festgesetzt, doch die Damen aus Bayerns Metropole wollen ihnen den „Bronzeplatz“ streitig machen. Nur zwei Punkte trennen beide Teams voneinander, so dass Sieg oder Niederlage die Entscheidung bringen würden.

„Wir wollen am Ende ganz klar Dritter werden“, sagt auch Turbine-Coach Bernd Schröder, dessen Truppe die knappe 1:2-Niederlage gegen den FCR Duisburg verarbeitet haben dürfte. In der letzten Minute kassierten die Turbinen am vergangenen Sonntag im Babelsberger Karl-Liebknecht-Stadion den Siegtreffer der Duisburgerinnen, die damit die Führung in der Bundesligatabelle vor dem FFC Frankfurt übernahmen.

Doch ebenso wie Turbine muss auch der FC Bayern ein Negativerlebnis verarbeiten: Das Team um Trainerin Sissy Raith unterlag in Wolfsburg mit 1:3. „Potsdam kommt nach dem verpatzten Hinspiel sicher hoch motiviert nach Bayern“, so Raith, deren Mannschaft sich im Dezember mit 2:1 im „Karli“ durchsetzte. Und Nina Aigner meint: „In Wolfsburg haben wir es wieder versäumt, auf Platz drei zu kommen. Gegen Turbine werden wir uns voll ins Zeug legen. Wir sind sehr optimistisch“, so die Bayern-Torjägerin, die bereits zehnmal gegen Turbine spielte und dabei fünf Tore erzielte. Die Bilanz spricht übrigens eindeutig für Potsdam: 10 von 15 Bundesligaspielen gewann Turbine, nur dreimal war Bayern erfolgreich.

Den Kampf um den dritten Platz kann Schröder indes nicht mit voller Besetzung angehen. Neben Stefanie Draws, die schon seit langem an einer Kreuzband-OP laboriert, wird auch Aferdita Kameraj wegen eines doppelten Bänderrisses nicht spielen können. Nach dem gestrigen 4:0- Erfolg im Länderspiel gegen Wales wird Nationaltrainerin Silvia Neid am Sonntag ein waches Auge auf die Akteure auf dem Feld werfen. Auf der DFB- Internetseite (www.dfb.de) kann das Spiel live verfolgt werden.

Anpfiff ist am Sonntag um 11 Uhr.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })